Zum Streikauftakt der Lufthansa-Piloten ist es am Mittwochmorgen am Flughafen Stuttgart ruhig geblieben. Die meisten Fluggäste hatten sich bereits im Vorfeld über die Ausfälle informiert und waren erst gar nicht zum Flughafen gekommen.

Stuttgart - Am Mittwochmorgen hat sich der dreitägige Pilotenstreik von Germanwings und Lufthansa auch am Flughafen Stuttgart bemerkbar gemacht: Es war deutlich weniger los als an normalen Werktagen, längere Warteschlangen gab es an den Schaltern der Fluggesellschaften fast keine.

 

Das Chaos, das einige erwartet hatten, blieb indes aus: „Wir waren auf den Streik vorbereitet und auch die Fluggäste haben sich im Vorfeld gut informiert,“ sagte ein Sprecher des Stuttgarter Flughafens. „Die Call Center sind in den vergangenen Tagen natürlich heiß gelaufen. Wir verzeichnen doppelt so viele Anrufe wie an normalen Tagen. Aber genau deshalb war es zum Streikauftakt bei uns auch so ruhig. Die Leute sind gar nicht erst zum Flughafen gekommen.“

Der Flughafen Stuttgart rechnet aufgrund des dreitägigen Pilotenstreiks bei Germanwings und Lufthansa mit etwa einem Drittel weniger Flugbewegungen an den Streiktagen. Geplant waren insgesamt 853 Starts und Landungen. Abgesagt wurden bisher 259 davon. Etwa 25 000 bis 30 000 weniger Passagiere werden in dieser Zeit von und nach Stuttgart reisen.