Bei diesen Bildern ist für echte Stuttgarter Gänsehaut garantiert: Mit dem Smartphone drehen Studenten der Hochschule der Medien (HdM) ein Imagevideo zu Stuttgart. Es wird eine bewegende Liebeserklärung.

Digital Desk: Jonas Schöll (jo)

Stuttgart - Bei diesen Szenen muss Stuttgarter Lokalpatrioten das Herz aufgehen: Mit einem Selfie-Stick und Smartphone bewaffnet zieht Shatlas Olondo durch die Straßen im Kessel. Der Stuttgarter und Student an der Hochschule der Medien streift durch die schönsten Ecken der Stadt.

 

Er scheint begeistert zu sein von der Stadtbibliothek, dem Schlossplatz oder dem schwäbischen Kartoffelsalat mit Maultaschen. Am Ende lässt er sich sogar die Worte „I love Stuttgart“ auf den Arm tätowieren. Einfühlsame Gitarrenklänge zu den Tönen von „So Semmer Halt“ und ihrem Lied „Dahoim isch Dahoim“ untermalen die bewegten Bilder.

Hinter dem knapp zweiminütigen Video „Dahoim is where 0711 is“ stehen Crossmedia-Studenten der Stuttgarter Hochschule der Medien (HdM). Die Nachricht des Imagefilms von Sinan Sevinc, Jan Geißler, Marc Steinau, Cassandra Schneider, Patricia Schaller und dem Austauschstudenten Gabriel Lucero wird ganz klar deutlich: Stuttgart ist ein Zuhause für Jedermann.

Stuttgart neu erzählt

„Wir haben Shatlas als Tourist getarnt, um zu zeigen, dass Stuttgart eine Heimat für viele verschiedene Menschen ist“, wird Sinan Sevinc in einer Mitteilung der Hochschule zitiert. Um den Gegensatz zu vervollständigen wählten die Studenten ein Lied in schwäbischer Mundart. „Stuttgart wird oft unterschätzt. Mit unserem Projekt wollten wir die Stadt neu erzählen – innovativ, divers und offen“, sagt Dr. Marie Elisabeth Müller, die verantwortliche Professorin für Innovative Content Strategies.

Das Besondere an allen entstandenen Videos des Projektes „Featuring Stuttgart“ sei, dass jeder Clip ausschließlich mit dem Smartphone gedreht wurde. Das habe sowohl Vor- als auch Nachteile gehabt, sagt Sevinc: „Mit dem Smartphone ist man sehr mobil und erregt keine Aufmerksamkeit. Bei unserer Zeitraffer-Aufnahme hatten wir allerdings große Probleme mit dem Akku, da diesem die Kälte ganz schön zu schaffen gemacht hat.“