An welche herkömmlichen Anlaufstellen wende ich mich? Was kann ich mir davon versprechen?

 

Studentenwerke: Das örtliche Studentenwerk kann eine Hilfe bei der Wohnungssuche sein. Oft sind Wohnheimplätze für das kommende Semester aber schon lange zuvor vergeben. Nicht immer wird auf die Studienanfänger gewartet, hier gilt fast immer: „Wer zuerst kommt, wohnt zuerst“. Wenn man sich aber nicht schon vor ein paar Monaten für einen Wohnheimplatz beworben hat, dann hat man oft schlechte Karten. Wer jedoch persönlich mal vorbeischaut, hat oftmals bessere Chancen. Also lieber einmal hingehen, als 20 Mal anrufen. Generell gilt: Einfach mal bewerben, geht schnell und vielleicht springen mit viel Glück einige auf den vorderen Plätzen ab. Darauf verlassen sollte man sich aber auf keinen Fall.

Zusätzlich sammeln Studentenwerke auch private Zimmerangebote – online sowie offline, zum Beispiel auf Schwarzen Brettern. Der Vorteil: Oft legen die Studentenwerke Wert auf provisionsfreie Angebote, das bietet einen ersten Filter für Bezahlbarkeit. Meist ist auch ein direkter Kontakt zu den Vermietern angegeben.

Zeitungen: Dieses Medium ist nicht zu unterschätzen. Immobilienbeilagen sind zum Teil Gold wert. Viele ältere Menschen, die mit dem Internet nichts am Hut haben, inserieren lieber in Zeitungen. Am besten auch Lokal- und Anzeigenblätter durchforsten. Wichtig: Gleich morgens kaufen, lesen und anrufen. Ab 12 Uhr geht oft niemand mehr ans Telefon, wenn die Nachfrage groß ist.

Bekannte und Verwandte: Wer im Umkreis der Uni bereits Bekanntschaften hat, sollte diese bei der Suche aktivieren. Offene Ohren an vielen Orten ersparen oft unnötigen Stress.

Zeitungen: Dieses Medium ist nicht zu unterschätzen. Immobilienbeilagen sind zum Teil Gold wert. Viele ältere Menschen, die mit dem Internet nichts am Hut haben, inserieren lieber in Zeitungen. Am besten auch Lokal- und Anzeigenblätter durchforsten. Wichtig: Gleich morgens kaufen, lesen und anrufen. Ab 12 Uhr geht oft niemand mehr ans Telefon, wenn die Nachfrage groß ist.

Bekannte und Verwandte: Wer im Umkreis der Uni bereits Bekanntschaften hat, sollte diese bei der Suche aktivieren. Offene Ohren an vielen Orten ersparen oft unnötigen Stress.

Für die Generation Facebook und Internetaffine

Welche Hilfe kann das Internet sein?

Internetportale: Hier wird auf aktuelle Angebote aufmerksam gemacht. Gefahr besteht vor allem darin, den Überblick zu verlieren und viel Zeit zu vergeuden. Die Plattformen StZ-Immo, immobilienscout24.de, wg-gesucht.de, studenten-wg.de, immowelt.de etc. lassen jedoch eine gezielte Suche zu, je nach Geldbeutel und Wunschlage. Welche Suchmaske die besten Ergebnisse ausspuckt, ist eine Frage des Anspruchs und des Geschmacks, also am besten mehrere testen. Achtung bei WG-Bewerbungen: Wenn persönliche Anschreiben gefordert sind, möglichst aussagekräftig und gewissenhaft bearbeiten. Wohngemeinschaften laden oft nur diejenigen zur Besichtigung ein, die hier punkten können und aufgeschlossen klingen.

Facebook-Profile von Fachschaften oder Studiengängen: Kreativ sein und bei möglichst vielen Studiengängen der Uni nachsehen. Oft versuchen Studenten über diese Plattform ihre Zimmer weiterzuvermieten. Oder einfach gezielt nachfragen, ob jemand ein Zimmer loswerden möchte. Auch spezielle Erstsemester-Profile der Universitäten bieten sich an.

Für Aufgeschlossene

Wo kann ich mich sonst noch erkundigen?

„Wohnen mit Hilfe“: Hierbei handelt es sich um ein Projekt das bereits in vielen Städten existiert. Dabei werden generationenübergreifende Wohngemeinschaften mit Jung und Alt gegründet. Hintergrund ist es, leer stehende Zimmern bei älteren Menschen auf den Markt zu bringen. An Kosten für den Studenten fallen lediglich die anteiligen Nebenkosten an. Als Gegenleistung wird die Kaltmiete in Sachleistungen erstattet. Die Faustregel: Pro Quadratmeter eine Stunde Mithilfe im Monat. Bei einem Wohnraum von 15 m² fallen also 15 Stunden Einkaufen, Arbeiten im Haus und Garten, Spazierengehen oder gemeinsame Unternehmungen an.

Für Verzweifelte, Zuspätkommer und Kurzentschlossene

Was tun, wenn gar nichts geht?

Kurzzeitmiete: Wenn die Zeit drängt, bleibt noch immer die Möglichkeit ein befristetes Mietverhältnis einzugehen. Die Chancen hierauf stehen gar nicht schlecht. Viele Studenten unterbrechen ihr Studium am Hochschulstandort für ein Auslandssemester oder Praktikum in einer anderen Stadt. Ihre Zimmer oder Wohnungen versuchen sie dann für einen begrenzten Zeitraum an den Mann oder die Frau zu bringen. Gerade für Studierende von außerhalb ermöglicht ein vorübergehendes Dach über dem Kopf die entspanntere Suche nach der Traumwohnung. Nach Semesterbeginn flacht die Wohnungsnachfrage oft ab und direkt vor Ort sucht es sich sowieso einfacher und flexibler. Zu finden sind diese Angebote in herkömmlichen Mietportalen und auch ein paar wenige Studentenwerke haben Foren dazu eingerichtet.