Die Flüchtlingskrise ist das Thema, das die Menschen in Deutschland in diesem Jahr am meisten beschäftigt hat. Das ergab eine Forsa-Umfrage für die Universität Hohenheim und die Bank ING-Diba.

Stuttgart - Die Flüchtlingskrise ist einer Studie zufolge das Thema, das die Menschen in Deutschland in diesem Jahr mit Abstand am meisten beschäftigt hat. Fast zwei Drittel (62,2 Prozent) aller Befragten haben es in einer repräsentativen Forsa-Umfrage für die Universität Hohenheim und die Bank ING-Diba als das Thema genannt, mit dem sie persönlich sich am meisten befasst haben.

 

Die ebenfalls in den Medien sehr präsente Debatte um Pegida und rechte Tendenzen in Deutschland sei dagegen nur von 4,0 Prozent der Bürger als für sie dominierendes Thema genannt worden.

Als zweites Top-Thema folgt stattdessen die Bedrohung durch islamistischen Terror, die 44,7 Prozent der Befragten nannten. Ganz konkret hätten sich die meisten Antworten auf die Anschläge von Paris bezogen, die kurz vor der Befragung stattgefunden hatten.

Die Frage wurde offen gestellt, die Befragten konnten die Themen selbst benennen und auch mehrere angeben. Laut Studie verbanden daher viele Teilnehmer ihre Antwort mit einer konkreten Einschätzung. Etwa jeder Vierte, der das Flüchtlingsthema ansprach, äußerte den Angaben zufolge Skepsis, ob Deutschland die Situation meistern kann. Knapp ein Fünftel betonte Mitgefühl mit den Flüchtlingen.