Wahlprogramme sind laut einer Studie der Universität Hohenheim so schwer lesbar wie eine Doktorarbeit. Untersucht wurden die Programme der Parteien aus den drei Bundesländern, die am Sonntag wählen.

Stuttgart - Komplizierte Fremdwörter, Anglizismen und Schachtelsätze - die Programme der Parteien zu den anstehenden Landtagswahlen sind einer Studie zufolge schwer zu verstehen. „Die Wahlprogramme sind so unverständlich wie eine Doktorarbeit“, lautet das am Montag veröffentlichte Ergebnis einer Studie der Stuttgarter Universität Hohenheim in den drei Bundesländern, in denen am kommenden Sonntag gewählt wird.

 

Auf einer Skala von 0 für völlig unverständlich bis 20 für sehr verständlich bekamen die Programme in Baden-Württemberg im Schnitt eine 7,9. Die in Sachsen-Anhalt bekamen eine 7,8 und die in Rheinland-Pfalz eine 7,6. Das am besten lesbare Programm kam laut Studie von der Linken Baden-Württemberg. Am kompliziertesten von allen stellte dieselbe Partei ihre Vorstellungen in Rheinland-Pfalz dar, wie der Leiter der Studie, Frank Brettschneider, konstatierte.