Die Erfordernisse der mobilen Gesellschaft spiegeln sich auch im Essverhalten: auf dem Weg von A nach B stärken sich Berufstätige gerne mit Pizza und Döner to go – bei jedem Dritten unter 25jährigen findet das sogar mindestens dreimal die Woche statt. Erst mit steigendem Einkommen werden Überlegungen über Fettgehalt und Kohlenhydratanteile angestellt.

 

Generell fällt es der Studie zufolge Berufstätigen immer schwerer, eine gesunde Ernährung mit dem Arbeitsalltag zu vereinen. Nur jeder Zweite kann in seinen Arbeitspausen in Ruhe essen. Hauptprobleme seien fehlende Auswahl beim Angebot und mangelnde Zeit. Vier von zehn Befragten geben an, dass sie bei der Arbeit wenig essen, dafür aber abends zu Hause kräftig zuschlagen.

Kochshows retten die Ernährung nicht

Obwohl Kochshows im Fernsehen für Traumquoten sorgen, gibt nur jeder zweite Befragte an, dass Essen prinzipiell einen hohen Stellenwert habe. Sogar nur jeder Vierte sagt, dass er sich konsequent gesund ernährt. Die Folge: in der Hälfte der Haushalte gibt es pro Tag nur noch ein selbst zubereitetes Mahl. Dafür landen häufig Fertiggerichte auf dem Tisch: Im Schnitt greifen vier von zehn Menschen ein- bis zweimal pro Woche zu Tiefkühlpizza und Co.