So lernen Kinder, wie man sich im Straßenverkehr verhält

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte rät Eltern, sich Zeit für die Verkehrserziehung ihrer Kinder zu nehmen: „Kleinkinder konzentrieren sich häufig nicht auf den Verkehr auf der Straße“, warnen die Experten. Die kindliche Aufmerksamkeit werde leicht von anderen Leuten oder Dingen wie etwa parkenden Autos abgelenkt. „Daher sollte man sein Kind genau fragen, was es sieht.“ Und vor allem: Dass das Kind selber oft nicht gesehen wird – etwa weil es zwischen Sträuchern oder einem parkenden Auto steht. „Besprechen Sie, was Ihr Kind an einer Ampel beachten muss oder etwa an einem Zebrastreifen.“ Wichtig sei der Blickkontakt mit den Fahrern herannahender Fahrzeuge und ein Handzeichen.

 

Der Verkehrsklub ADAC rät hier wiederum, einmal einen Rollentausch vorzunehmen: Das Kind bringt die Mutter oder den Vater zur Schule und erklärt die Gefahrenstellen. „Dadurch erkennt man besser, was das Kind schon verinnerlicht hat und wo noch Probleme auftreten“, heißt es in dem ADAC-Schulwegratgeber. Grundsätzlich sollte man die Straßen, an denen Kinder unterwegs sind, regelmäßig auf neue Gefahrenstellen wie Baustellen kontrollieren.