Die Stuttgarter Netz AG, die Teile der oberirdischen Gleise am Stuttgarter Hauptbahnhof erhalten wollte, muss aufgeben. Unklar ist, wer für die Kosten des zurückliegenden Rechtsstreits aufkommt.

Stadtentwicklung/Infrastruktur : Christian Milankovic (mil)

Stuttgart - Die Stuttgarter Netz AG (SNAG), ein Zusammenschluss von Privatbahninteressierten, muss den Kampf um oberirdische Gleisanlagen in Stuttgart aufgeben. Das Unternehmen hat beim Amtsgericht Stuttgart die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Das Gericht hat dies aber abgelehnt. „Mangels Masse“ werde der Antrag zurückgewiesen. Weder der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens noch Mitglieder des Aufsichtsrats waren am Montag zunächst für eine Stellungnahme zu erreichen. Unklar bleibt damit auch, wer die Kosten für den zurückliegenden Rechtsstreit um die Gleisflächen bezahlt.