Bei der Volksabstimmung wollen die Stuttgart-21-Gegner das Quorum nicht akzeptieren - weil die Mindestwahlbeteiligung wohl nicht erreicht werde.

Stuttgart - Bei der Stuttgart-21-Volksabstimmung wollen die Gegner des Bahnhofsprojekts das Quorum nicht akzeptieren. Das Bündnis forderte am Freitag, dass im wahrscheinlichen Fall, dass das Quorum nicht erreicht wird, der Landtag sich erneut mit der Frage des Ausstiegs aus dem Projekt befasst. Man habe die klare Erwartung an die Grünen und die SPD, das Mehrheitsergebnis zu akzeptieren, sagte Bündnissprecher Hannes Rockenbauch.

 

Aufgrund des hohen Quorums von einem Drittel der Stimmberechtigten wird erwartet, dass die Volksabstimmung am 27. November scheitert. Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat wiederholt betont, das Ergebnis gelte nach den Regeln der Landesverfassung.