Seit Montag sind die Gleise 2 und 3 am Hauptbahnhof gesperrt, weil die Prellböcke um 120 Meter verlegt werden. Damit wird Platz für die Baugrube des Durchgangsbahnhofs für Stuttgart 21 geschaffen. Das bedeutet für die Reisenden zum Teil längere Wege.

Stadtentwicklung/Infrastruktur : Christian Milankovic (mil)

Stuttgart – Seit Montagmorgen sind die Gleise 2 und 3 am Hauptbahnhof gesperrt. Wegen der Verlegung der Prellböcke um rund 120 Meter hinaus in Richtung Bahnhofsvorfeld können die beiden Gleise vorübergehend nicht benutzt werden. Das bedeutet für die Reisenden zum Teil längere Wege. Gut ein Viertel der rund 600 am Montag in Stuttgart verkehrenden Zügen fuhren auf anderen Gleisen als üblich. Auf die Änderungen wurden auf den Anzeigetafeln und über nahezu ununterbrochene Lautsprecheransagen aufmerksam gemacht. Um den Umstieg auf einen auf dem mittlerweile verkürzten Gleis 16 wartenden ICE zu erleichtern, hielt der um 11.04 Uhr aus Paris kommende TGV auf Gleis 15 ebenfalls 120 Meter vor dem Prellbock. Für Fahrgäste, die in Stuttgart blieben oder zu einem anderen Gleis wollten, verlängerte sich der Weg entsprechend. Bis zum 13. August gilt die Regelung wonach zwei morgendliche Regionalexpresszüge von und nach Karlsruhe in Ludwigsburg enden und beginnen. Der IC 181 von Frankfurt nach Zürich wird auf der Gäubahn an Stuttgart vorbei geleitet. Fahrgäste können in Vaihingen/Enz und Stuttgart-Vaihingen den Zug erreichen. Der nur freitags verkehrende IC 2017 Hannover-München fährt an Stuttgart vorbei.