Die Bahn hatte im Frühjahr die 14. Planänderung für den Tiefbahnhof beantragt, in der es um die Verlegung des Nesenbachdükers geht. Der unterirdische Abwasserkanal ist zwischen Schillerstraße und Planetarium dem Tiefbahnhof im Weg und muss tiefer gelegt werden. Das war zuerst unterirdisch mit dem Einsatz von Druckluft vorgesehen, jetzt will die Bahn den 200 Meter langen Düker in offener Bauweise in einer bis zu 19 Meter tiefen Grube erstellen. Welche Auswirkungen dies für den Verkehr auf der Schillerstraße hat, blieb am Montag offen.

 

Die Argumentation der SSB könne er jedenfalls nicht nachvollziehen, sagt Matthias von Herrmann, der Sprecher der Parkschützer. „Wir haben interne Informationen von der SSB, dass sie damit rechnen, die Buslinien abbrechen zu müssen, weil die Schillerstraße wegen des Dükers nicht befahrbar sein wird“, sagt von Herrmann. Dass die SSB offiziell anders argumentieren würden, sei keine Entwarnung. „Man muss vom Schlimmsten ausgehen. Das S-Bahn-Chaos hatte ja niemand im Vorfeld kommen sehen.“

Karpf: Es geht um den Frieden in der Stadt

Für die Stadt zählten nur die Argumente bei der Verlegung der Demos, die in der Gegenwart griffen, betont dagegen Herrmann Karpf, der Referent des Ordnungsbürgermeisters. „Es geht nicht um den einzelnen Autofahrer, der sich ärgert, sondern um die Freizügigkeit des Verkehrs insgesamt. Zudem geht es ja auch noch um etwas anderes: um den Frieden in der Stadt“, sagt Karpf. Es kämen immer wieder Beschwerden, etwa von Geschäftsleuten, die ihre Büros beim Bahnhof haben. „Die können montags ab 17 Uhr keine Gespräche mehr führen, selbst bei geschlossenem Fenster.“

In den zurückliegenden Wochen und für alle Demos im Januar wurde den Parkschützern die Lautenschlagerstraße als Versammlungsort zugewiesen. Diesen lehnen sie ab, viele Demonstrationsteilnehmer hielten sich nicht an die festgelegte Route. Wir haben Verstöße beobachtet und dokumentiert – gegebenenfalls werden Anzeigen gestellt“, sagt der Polizeisprecher Stefan Keilbach. So werde es die Polizei auch in Zukunft handhaben. Rund 120 Kräfte seien jeden Montag im Einsatz.

Der Düker soll in einer 19 Meter tiefen Grube entstehen

Die Bahn hatte im Frühjahr die 14. Planänderung für den Tiefbahnhof beantragt, in der es um die Verlegung des Nesenbachdükers geht. Der unterirdische Abwasserkanal ist zwischen Schillerstraße und Planetarium dem Tiefbahnhof im Weg und muss tiefer gelegt werden. Das war zuerst unterirdisch mit dem Einsatz von Druckluft vorgesehen, jetzt will die Bahn den 200 Meter langen Düker in offener Bauweise in einer bis zu 19 Meter tiefen Grube erstellen. Welche Auswirkungen dies für den Verkehr auf der Schillerstraße hat, blieb am Montag offen.

Die Argumentation der SSB könne er jedenfalls nicht nachvollziehen, sagt Matthias von Herrmann, der Sprecher der Parkschützer. „Wir haben interne Informationen von der SSB, dass sie damit rechnen, die Buslinien abbrechen zu müssen, weil die Schillerstraße wegen des Dükers nicht befahrbar sein wird“, sagt von Herrmann. Dass die SSB offiziell anders argumentieren würden, sei keine Entwarnung. „Man muss vom Schlimmsten ausgehen. Das S-Bahn-Chaos hatte ja niemand im Vorfeld kommen sehen.“

Karpf: Es geht um den Frieden in der Stadt

Für die Stadt zählten nur die Argumente bei der Verlegung der Demos, die in der Gegenwart griffen, betont dagegen Herrmann Karpf, der Referent des Ordnungsbürgermeisters. „Es geht nicht um den einzelnen Autofahrer, der sich ärgert, sondern um die Freizügigkeit des Verkehrs insgesamt. Zudem geht es ja auch noch um etwas anderes: um den Frieden in der Stadt“, sagt Karpf. Es kämen immer wieder Beschwerden, etwa von Geschäftsleuten, die ihre Büros beim Bahnhof haben. „Die können montags ab 17 Uhr keine Gespräche mehr führen, selbst bei geschlossenem Fenster.“

In den zurückliegenden Wochen und für alle Demos im Januar wurde den Parkschützern die Lautenschlagerstraße als Versammlungsort zugewiesen. Diesen lehnen sie ab, viele Demonstrationsteilnehmer hielten sich nicht an die festgelegte Route. Wir haben Verstöße beobachtet und dokumentiert – gegebenenfalls werden Anzeigen gestellt“, sagt der Polizeisprecher Stefan Keilbach. So werde es die Polizei auch in Zukunft handhaben. Rund 120 Kräfte seien jeden Montag im Einsatz.