Der Streit um Stuttgart 21 hat das Land bisher gut 31 Millionen Euro gekostet. Einen Großteil davon haben die Polizeieinsätze verschlungen.

Stuttgart - Der Streit um Stuttgart 21 hat das Land Baden-Württemberg nach eigenen Angaben bisher insgesamt rund 31,7 Millionen Euro gekostet. Jüngsten Berechnungen zufolge sind zwischen Juli 2010 und Juli 2011 alleine für die zahlreichen Polizeieinsätze, die im Zusammenhang mit dem Projekt stehen, Kosten von 31,3 Millionen Euro zusammengekommen. Diese Summe hat das Innenministerium am Freitag als Antwort auf eine Anfrage des Vorsitzenden der FDP-Fraktion im Landtag, Hans-Ulrich Rülke, genannt.

 

Zudem sind für das Land den Angaben des Ministeriums zufolge bisher knapp 376.000 Euro an Ausgaben für die Schlichtung angefallen. Die Kosten für die geplante Volksabstimmung über das Projekt Stuttgart 21, zu der es im November kommen soll, schätzt das Innenministerium auf insgesamt 8,2Millionen Euro.