Das Regierungspräsidium legt den geplanten Ablauf für die Erörterungen auf den Fildern vor. Als erster Punkt werden die Fragen nach dem Lärm durch die Bauarbeiten diskutiert. Danach geht es auch um die Auswirkungen auf die Natur.

Stuttgart - Knapp zwei Wochen vor dem Beginn der Erörterungsverhandlung für die Stuttgart-21-Planung auf den Fildern hat das Regierungspräsidium am Dienstag erstmals einen konkreten Ablauf für das Planfeststellungsverfahren mitgeteilt. Nähere Informationen, in welcher Reihenfolge die wichtigsten Themen für den Bau der Bahnstrecke im Abschnitt 1.3 abgearbeitet werden sollen, wird es bei einem Pressegespräch am Mittwoch geben.

 

Aus der Einladung geht allerdings hervor, dass zum Auftakt am 22. September die Frage nach Lärm und Erschütterungen durch Bau und Betrieb im Mittelpunkt stehen wird. Die ersten zwei Verhandlungstage sind für den Bereich der Immissionen vorgesehen. Die Auswirkungen auf Umwelt, Natur und Landschaft sollen am 24. September zur Sprache kommen. Die Themenfelder Eigentum und Landwirtschaft sowie Wasser und Boden sind für den 25. September eingeplant. Die Frage nach dem Brandschutz und einem Rettungskonzept schließt die erste Erörterungswoche in der Halle C1 (Kongresscenter ICS der Messe Stuttgart) am 26. September ab.

Viele Punkte stehen auf der Tagesordnung

Nach dem Umzug in die Messehalle H4 stehen am 29. und am 30. September die verkehrlichen Aspekte und die Leistungsfähigkeit auf der Tagesordnung. Auch um die Auswirkung der Flughafenanbindung auf den Nahverkehr der S-Bahn wird es an diesen beiden Tagen gehen. Varianten zu von der Bahn beantragten Planungen werden am 1. und 2. Oktober diskutiert. Für großräumige Varianten sind in der Filderhalle in Leinfelden-Echterdingen dann der 6. und 7. Oktober reserviert. Die Erörterung beginnt an allen Tagen um 9 Uhr. Angestrebt wird, bis jeweils 19.30 Uhr zu einem Abschluss zu kommen. Bei Bedarf wird der Erörterungstermin am 8. und 9. Oktober fortgesetzt – ebenfalls in der Filderhalle.