In den Faschingsferien musste eine Wand im Königin-Katharina-Stift ausgetauscht werden. Das Gymnasium steht direkt an Baugruben für Stuttgart 21. Nun soll die Überwachung ausgedehnt werden.

Stuttgart - Eine nicht tragende Wand zwischen den Büros des Rektors und seines Stellvertreters im Königin-Katharina-Stift ist in den Faschingsferien ersetzt worden. Bei der Wand hätten sich am Rosenmontag im Bereich der Decke Risse gezeigt, erklärt ein Sprecher der Stadt. Das Gymnasium liegt direkt an einer Baustelle der Stuttgarter Straßenbahnen. Die SSB verlegen dort einen Stadtbahntunnel, der den Bauarbeiten für Stuttgart 21 im Weg ist.

 

Die Schulleitung musste vorübergehend umziehen

Während der Reparaturarbeiten musste die Schulleitung vorübergehend in die leer stehende Wohnung des Schulhausmeisters übersiedeln. Mit Ende der Faschingsferien waren die Arbeiten erledigt. „Der Schulbetrieb ist nicht beeinträchtigt worden“, sagt der Stadtsprecher. Die Statik des Gebäudes sei zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt gewesen. Die Bahn beziffert den entstandenen Schaden auf 3000 Euro. Die Sache sei an die Versicherung weitergegeben worden. Das Königin-Katharina-Stift ist an zwei Seiten von den SSB-Arbeiten betroffen. Baugruben gibt es sowohl an der Schiller- wie auch an der Konrad-Adenauer-Straße. Zusätzlich zu den zwei Messstellen, mit denen die Auswirkungen der Bauarbeiten auf das Gebäude bisher überwacht werden, prüft die Stadt derzeit den Einbau vier weiterer solcher Sensoren.