Korrespondenten: Thomas Wüpper (wüp)

Ob S 21 im Vergleich dazu 49 Züge schaffen könnte, wird in der Strafanzeige bestritten. So habe die Beraterfirma Durth Roos Consulting in Darmstadt im Auftrag der Bahn in den Jahren 1998 und 2009 so genannte Personenstromanalysen für S 21 durchgeführt, die auf einer Vorgabe von 32 Zügen pro Stunde beruhten. Hieraus ergebe sich, schreibt Strecker, dass die DB „in Wirklichkeit auf dieser Basis plant“.

 

Auch im Planfeststellungsbeschluss und im Finanzierungsvertrag werde die Möglichkeit zur Kapazitätsreduzierung offen gehalten, heißt es in der Strafanzeige. Zwar sei dort von einer „Leistungssteigerung“ der Bahnhofs die Rede. In den Details werde aber die Möglichkeit des Rückbaus auf 32 bis 35 Züge pro Stunde eröffnet, betont Christoph Strecker.