Für eine Ausbildung begeistern: Die diesjährige Berufs- und Ausbildungsmesse der Bismarck- und Realschule findet am Donnerstag, 19. November, statt. Firmen, Berufsschulen und Institutionen stehen für Schüler mit Informationen zur Verfügung.

Stuttgart-Feuerbach - „Wir wollen Lust auf Ausbildung machen“, sagt Gerald Mandl. Der Rektor der Bismarckschule hat gemeinsam mit seinem Kollegen Herwig Rust von der Realschule Feuerbach eine Kooperation ins Leben gerufen, um die Schüler der beiden Einrichtungen möglichst optimal aufs Berufsleben vorzubereiten. Der Höhepunkt dieser Zusammenarbeit ist die Berufs- und Ausbildungsmesse, die am kommenden Donnerstag, 19. November, in der Feuerbacher Festhalle, Kärntner Straße 48, stattfinden wird.

 

Von 18 bis 21 Uhr werden sich rund 30 Firmen, Berufsschulen und Institutionen vorstellen und für alle Fragen der Schüler und deren Eltern zur Verfügung stehen. Lokale Unternehmen und Mitgliedsfirmen des Gewerbe- und Handelsvereins wie Allgöwer, Schmaus, Schraps, Gobs, Türenmann oder die Firma Karle Recycling sind genauso vertreten wie Porsche, Bosch, und Lidl. Zudem werden auch die Arbeitsagentur, die Stadt Stuttgart, das Richard-Bürger-Heim und die Bundespolizei vor Ort informieren.

„Jeder ist an diesem Abend willkommen – egal, auf welche Schule er geht“, sagt Mandl. Und Ilaria Schütz, die die Messe für die Bismarckschule organisiert, ergänzt, dass dieses Angebot auch für Berufsschüler sehr interessant sei. „Verbindlich verpflichtet haben wir unsere achten und neunten Klassen“, sagt Schütz. „Die Zehntklässler müssen nicht, sollten aber kommen.“ An der Bismarck- und der Realschule betreffe das rund 150 Schüler, sagt Eiko Schwalbe, der stellvertretende Rektor der Realschule.

Das Ziel ist, Schüler in der Orientierungsphase zu fördern

Die zahlenmäßig rückläufigen Jahrgänge würden zunehmend die Situation für die Ausbildungsbetriebe verschärfen, geeignete Auszubildende zu finden, sagt Schwalbe Auch deshalb sollten die Schüler möglichst umfassend und individuell passend in ihrer Berufsfindungsphase unterstützt und gefördert werden, um so das für sie möglichst beste Angebot nach der Schule auswählen zu können, erklärt der stellvertretende Rektor der Realschule. „Ziel ist es, für die Schüler, die sich zurzeit in der Phase der Berufsorientierung befinden, ein möglichst breit angelegtes Angebot von Ausbildern zu präsentieren und so eine weitere Unterstützungsmaßnahme in der Berufsfindung anzubieten“, betont Schwalbe. Alle Beteiligten hoffen, dass auch möglichst viele Eltern am Donnerstag den Weg in die Festhalle finden. Sie seien ein wesentlicher Faktor bei der Zukunftsplanung ihrer Kinder, sagt Mandl.

Bereits im vergangenen Schuljahr organisierte die Bismarckschule eine solche Messe – damals aber in den eigenen Schulräumen. Diese erfolgreiche Idee werde nun von beiden weiterführenden Schulen gemeinsam in entsprechend größerem Rahmen umgesetzt, um so eine noch vielfältigere Auswahl an Ausstellern zu erreichen.