Die Stadt lächelt. Die ganze Stadt? Noch nicht. Doch es gibt viele positive Beispiele. In unserer kleinen Serie stellen wir freundliche Menschen vor und malen uns dazu fröhliche Gesichter aus.

Stadtleben/Stadtkultur: Jan Sellner (jse)

Stuttgart - Vera Aichinger freut sich über einen ehrlichen Mitmenschen, dem sie ein Lächeln und mehr verdankt . . .

 

„Vor einigen Tagen fuhr ich abends mit meinem Rad vom Clubhaus auf der Hohen Eiche heim ins Hoffeld. So weit war alles gut. Früh am nächsten Morgen erhielt ich einen Anruf vom Polizeirevier Bernhausen.

Was konnte der Grund für den Anruf sein? Blitzschnell gingen mir verschiedene Gedanken durch den Kopf: Die Familie war gesund und munter, und das Auto hatte ich auch nicht bewegt. Was also wollte die Polizei von mir?

Eine sehr nette Polizeibeamtin am anderen Ende der Leitung teilte mir mit, dass mein Portemonnaie abgegeben worden sei. Ich hatte den Verlust bis dahin nicht einmal bemerkt. Der Inhalt: 185 Euro, Personalausweis, Führerschein, Kreditkarten – und das alles war noch vorhanden! Toll, dass es so etwas noch gibt!

Der ehrliche Finder hatte seine Adresse hinterlassen, wollte nach Auskunft der Polizei jedoch keinen Finderlohn. Daraufhin habe ich ihm einen Dankesbrief geschrieben und ein Lächeln hineingepackt – und etwas mehr . . .“

Haben Sie sich auch schon gefreut, weil Ihnen freundliche Menschen begegnet sind? Schreiben Sie uns per Mail: lokales@stzn.de oder per Post: Stuttgarter Nachrichten, Postfach 10 44 52, 70039 Stuttgart, Stichwort: Lächeln.