Wegen einer Wetteränderung endet der momentan gültige Feinstaubalarm in Kürze schon wieder. Doch noch sind die Bürger dazu aufgerufen, auf ihr Auto verzichten.

Stuttgart - Am Donnerstag sind die Stuttgarter noch einmal dazu aufgerufen, ihre Autos stehen zu lassen. Um die Ansammlung von Feinstaub in der Luft zu verringern sollten auch Kamine, die der Gemütlichkeit dienen, nicht befeuert werden. Mit dem Wetterumschwung am Freitag sollte der am Mittwochmorgen ausgerufene Feinstaubalarm in Stuttgart enden. Das hatte die Stadt Stuttgart schon im Vorfeld angekündigt und sich dabei auf meteorologische Daten gestützt.

 

„Nach wie vor gehen wir davon aus, dass es am Freitag in weiten Teilen des Landes und auch in Stuttgart regnen wird“, prognostizierte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Stuttgart. Damit sei nicht mehr mit einer Ansammlung von Feinstaub in der Luft zu rechnen, vielmehr werde er vom Regen ausgewaschen. Für die kommenden Tage dürfte sich bei wechselhaftem Wetter kaum etwas ändern.

Überschreitungen der Grenzwerte

Der Alarm wurde in dieser Feinstaubalarm-Periode schon zum zweiten Mal ausgelöst. Der DWD hatte für Mittwoch und Donnerstag ein stark eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre vorausgesagt. Die Konzentration von Feinstaub und Stickstoffdioxid kann an solchen Tagen in Stuttgart ansteigen und zur Überschreitungen der Grenzwerte führen.

Am Mittwoch lag die durchschnittliche Feinstaubbelastung am Neckartor - hier wird in der Regel die höchste Belastung in der Stadt gemessen - bei 21 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Donnerstagfrüh lag der Wert zunächst bei 22 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Der EU-Grenzwert liegt bei 50 Mikrogramm im Tagesmittel.