In Stuttgart und der Region hat es in der Nacht von Freitag auf Samstag teilweise kräftig geschneit. Auf den Straßen blieben größere Zwischenfälle aber zunächst aus.

Stuttgart - Egal, bei welcher Polizeidienststelle man am Samstagmorgen nachhörte, es gab überall die selbe Auskunft zum ersten Schnee in Stuttgart und der Region. Von kleineren Zwischenfällen auf den Straßen war da die Rede. Größere Unfälle waren aber überall ausgeblieben. Sowohl in Stuttgart als auch in den Landkreisen Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg als auch im Rems-Murr-Kreis.

 

Einzig in Deggingen kam es zu einem schlimmeren Unfall: Ein Vater und seine drei Kinder sind im Kreis Göppingen bei einem Verkehrsunfall auf schneeglatter Fahrbahn verletzt worden, darunter ein Zwölfjähriger schwer. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, kam der 40-Jährige am Steuer eines Geländewagens wegen zu hohem Tempo nahe Deggingen von der Fahrbahn ab. Der Wagen rutschte eine Böschung hinunter. Der zwölfjährige Sohn auf dem Beifahrersitz wurde schwer verletzt, seine 11 Jahre und 15 Jahre alten Schwestern auf der Rückbank erlitten Blessuren. Sie waren laut Polizei nicht angeschnallt. Der Vater wurde ebenfalls leicht verletzt. Rettungskräfte brachten den Sohn nach dem Unfall am Zweiten Weihnachtsfeiertag in eine Klinik.

Auch auf den Autobahnen war es bis zum Samstagvormittag zu keinen größeren Behinderungen oder Zwischenfällen gekommen. "Es ist einfach nicht viel los auf den Straßen. Jetzt warten wir mal ab, ob die Menschen noch aus ihren Häusern kommen", sagte ein Polizeisprecher.

Vorsorglich sind aber längst alle Schnee- und Räumdienste der verschiedenen Städte im Einsatz, um einen möglichst reibungslosen Verkehr zu garantieren.