Stuttgart und Ravensburg haben sich im Streit um die WGV-Gewerbesteuer endgültig geeinigt. Beide unterzeichneten am Dienstag einen entsprechenden Vertrag zu der künftigen Verteilung. Die WGV-Holding war 2004 von Stuttgart nach Ravensburg gezogen.

Stuttgart - Die Städte Stuttgart und Ravensburg haben ihren Streit um die WGV-Gewerbesteuer endgültig beigelegt. Beide unterzeichneten am Dienstag einen entsprechenden Vertrag zu der künftigen Verteilung, wie ein Sprecher der Stadt Stuttgart sagte. Hintergrund ist der Umzug der WGV-Holding 2004 von Stuttgart nach Ravensburg. Die Gewerbesteuer fließt seitdem dorthin. Stuttgart hatte dagegen geklagt, da das Unternehmen zur Württembergischen Gemeindeversicherung (WGV) gehört, die ihren Sitz wiederum in der Landeshauptstadt hat.

 

Die Einigung sieht nun vor, dass Stuttgart für die Jahre 2005 bis 2014 einen Anteil von 44,8 Prozent der Steuer erhält und 55,2 Prozent in Ravensburg bleiben. Für die Zeit bis 2024 soll die Verteilung umgedreht werden.