Die Stuttgarter Post-Hardcore-Indie-Sonstwas-Durchstarter Heisskalt haben ein neues Video namens "Alles gut". Gedreht wurde es in Stuttgart. Aber auch Nachtleben- und Ortskundige erkennen wahrscheinlich nicht alle Locations. Wetten?

Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Stuttgart - Am Mittwoch haben Heisskalt neue Tourdaten bekannt gegeben (Stuttgart-Termin: 27. November, diesmal nicht im Universum, sondern in den ungleich größeren Wagenhallen) und ein neues Video veröffentlicht.

 

"Alles gut" ist die zweite Single-Auskopplung aus dem aktuellen Heisskalt-Album "Vom Stehen und Fallen" (hier geht's zu unserer Rezension). Der Film führt den Betrachter in einer Art Ego-Shooter-Perspektive durch das Stuttgarter Nachtleben.

In dem Video geht es ziemlich heftig zu: Da wird getrunken, geschlagen und geflirtet (sofern man das noch Flirten nennen kann). Außerdem knutschen zwei Männer rum, es gibt Lapdance, Wodka direkt aus der Flasche und einen möglicherweise tödlichen Autounfall: 

Heisskalt sind eine dezidiert Stuttgarter Band, deshalb haben sie das Video auch in Stuttgart gedreht - und in fast allen Szenen selbst mitgespielt, gemeinsam mit einigen anderen Akteuren der Stuttgarter Musikszene. Die Stadt kommt in "Alles gut" jedenfalls viel großstädtischer, kaputter daher als es der gewöhnliche Theo-Heuss-Gänger kennen dürfte.

Und das, obwohl zu großen Teilen just auf der Theo-Heuss gefilmt wurde. Der Club, in dem gefeiert wird, ist nämlich das genau am Beginn der Doppelkennzeichen-Feiermeile liegende Ribingurumu, ehemals Schaufenster Mitte beziehungsweise Erdgeschoss. Was man so auf den ersten Blick vielleicht nicht erkennt.

Ein kleines Bilderrätsel

Beim ersten Anschauen dürfte es auch für Ortskundige schwierig sein, die Locations zu erkennen. Wir haben deshalb den Heisskalt-Gitarristen Philipp Koch um Hilfe gebeten. In unserer Bilderstrecke verrät Philipp, wo die verschiedenen Drehorte liegen. Klickt euch durch und schaut, ob ihr alle Locations erkannt hättet ... 

Übrigens: Der Hauptdarsteller in dem Video heißt Micha Meißner, kommt zur Abwechslung nicht aus Stuttgart, sondern aus Einbeck, und macht unter dem Namen MisterME norddeutschen Singer/Songwriter-Pop.