Der Stuttgarter Autobauer Porsche konnte das operative Ergebnis in den ersten neun Monaten diesen Jahres auf 2,9 Milliarden Euro steigern. Die Umsätze gingen unterdessen minimal zurück.

Stuttgart - Der Autobauer Porsche hat seine Profitabilität im Jahresverlauf trotz stagnierender Umsätze weiter gesteigert. Zwischen Januar und September lag die operative Gewinnmarge der VW-Tochter bei 17,35 Prozent, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsberichts des Porsche-Mutterkonzerns Volkswagen hervorgeht. Die Marge bezeichnet das Verhältnis zwischen dem operativen Ergebnis und dem Umsatz. Im ersten Halbjahr lag der Wert noch bei 16,7 Prozent. Porsche ist damit auch wieder einmal mit Abstand profitabler als jede andere Marke im VW-Konzern.

 

Umsätze gingen minimal zurück

Das operative Ergebnis konnte Porsche in den ersten neun Monaten somit auf 2,9 Milliarden steigern gegenüber 2,6 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Die Umsätze gingen unterdessen minimal von 16,471 auf 16,470 Milliarden Euro zurück. Die Differenz entspricht etwa einem Porsche 911er. Nach dem rasanten Wachstum vergangener Jahre konnte Porsche in diesem Jahr seine Verkaufszahlen nur noch im einstelligen Prozentbereich steigern. Hinzu kamen Engpässe bei Zulieferern im dritten Quartal, wie ein Sprecher erklärte. Finanzvorstand Lutz Meschke rechnet bislang für das Gesamtjahr 2016 aber mit einer leichten Steigerung von Auslieferungen und Umsatz.