Bosch darf den Entwicklungsdienstleister ITK Engineering übernehmen und stärkt damit seine eigene Marktposition.

Wirtschaft: Imelda Flaig (imf)

Stuttgart - Bosch hat bei seiner Einkaufstour Grünes Licht von den Kartellbehörden bekommen und darf den Entwicklungsdienstleister ITK Engineering übernehmen, der damit eine 100-prozentige Tochter der Robert Bosch GmbH wird. Wie schon berichtet, wurde der Kaufvertrag bereits im Oktober 2016 unterzeichnet. Mit dem Kauf holt sich Bosch mehr als 900 hochqualifizierte Entwickler an Bord. „Mit der Übernahme von ITK Engineering stärken wir unsere Position im weltweiten Wachstumsmarkt für Entwicklungsdienstleistungen“, sagte Bosch-Geschäftsführer Markus Heyn. Die bislang zweiköpfige ITK-Geschäftsführung wurde um Bernhard Bihr, Geschäftsführer von Bosch Engineering mit Sitz in Abstatt, erweitert.

 

Als Ingenieurbüro für technische Kybernetik gegründet

Die ITK Engineering AG wurde 1994 als „Ingenieurbüro für technische Kybernetik“ gegründetund ist ein international tätiges Technologieunternehmen mit Kunden aus der Automobilbranchesowie der Medizin- und Bahntechnik. Neben maßgeschneiderter Beratung undEntwicklungsunterstützung liefert ITK Engineering Systemlösungen in den Bereichen SoftwareEngineering, Embedded Systems, modellbasierte Entwicklung und Test, Regelungstechnikund Signalverarbeitung. Am Hauptsitz im pfälzischen Rülzheim und an acht weiterenNiederlassungen in Deutschland beschäftigt das Unternehmen mehr als 900 Mitarbeiter. Außerdem istITK in USA, Japan, Spanien und Österreich vertreten.