Der Stuttgarter Doppelhaushalt ist vom Gemeinderat abgesegnet worden. Mit dem Etat für die Jahre 2014 und 2015 sind auch zahlreiche Zuschüsse für Sportvereine und Kultureinrichtungen beschlossen worden – zum Beispiel für die Wagenhallen.

Stuttgart - Es gibt zwar eine vierseitige Vereinbarung zwischen der Stadt und dem Klinikum Stuttgart zur dauerhaften Weiterentwicklung des Hospitals, in der die letztmalige Unterstützung des Kinderkrankenhauses Olgahospital für 2013 fixiert ist. Dennoch hat der Gemeinderat auch für 2014 und 2015 je fünf Millionen Euro Zuschuss genehmigt.

 

Alle Sportvereine profitieren davon, dass die Finanzierung gestiegener Betriebskosten und von Investitionen in Funktionsräume unterstützt wird. 300 000 Euro werden zur Verfügung gestellt. Der Versuch der CDU, den Betrag zu erhöhen, scheiterte ebenso am Widerstand von Grünen, SPD und SÖS/Linke wie der Antrag, den alten Tennenplatz des TV Cannstatt in Freiberg in ein Kunstrasenfeld umzuwandeln. Der Deckungsvorschlag betrug jene 80 000 Euro, die es auf Antrag der Grünen für die Einrichtung mobiler Sportflächen im Bereich des Wasens und des Neckarparks gibt. Die Stadt plant den Neubau einer Schul- und Mehrzweckturnhalle für 4,1 Millionen Euro in Uhlbach, das Vorhaben war auch im Bürgerhaushalt auf Platz vier des Rankings gelandet. Dort entstehen auch Vereinsräume, die der TSV Uhlbach selbst finanziert. Nun wurden 450 000 Euro Planungsmittel genehmigt. In Angriff genommen wird dagegen die Sanierung des Hallenbads Feuerbach (elf Millionen Euro), das im Bürgerhaushalt auf Platz fünf gelandet war. Für die Badsanierung erhält der SSV Zuffenhausen 330 000 Euro. 805 000 Euro kostet die neue Kunststofflaufbahn für den LAC Degerloch. Neue Kunstrasenplätze erhalten der TSV Steinhaldenfeld und der TSV Weilimdorf, und der TV Cannstatt bekommt ein Jugendbaseball-Spielfeld.