Der Stuttgarter Insektenforscher Hossein Rajaei und seine Kollegen haben in der iranischen Wüste Lut neue Erkenntnisse gesammelt. Forschung unter härtesten Bedingungen.

Stuttgart - Die Begeisterung ist Hossein Rajaei anzumerken: „Das sind wirklich unglaubliche Formen – es ist wie Kunst“, sagt der Biologe über die Wüste Lut. Dieses unwirtliche Gebiet ist weit größer als Österreich und erstreckt sich im Osten Irans entlang der afghanischen Grenze. Bereits zweimal – im November 2016 und im März 2017 – war der gebürtige Iraner, der seit 2014 am Stuttgarter Naturkundemuseum als Kurator für die Schmetterlinge zuständig ist, in diesem auch heute noch weitgehend unbekannten Gebiet. Seither berichtet er immer wieder auf verschiedenen Fachveranstaltungen über seine Erfahrungen und die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die er und seine Kollegen bei der Erkundung des Hitzepols der Erde gewonnen haben.