Der Fußball-Drittligist Stuttgarter Kickers steigt am Mittwoch in den WFV-Pokal ein. Der Vorjahresfinalist trifft auf den Verbandsligisten SV Böblingen – doch der Trainer Horst Steffen muss seine Mannschaft umstellen.

Mit etwas Verspätung startet auch der Vorjahresfinalist Stuttgarter Kickers in den WFV-Pokal 2014/15. Und nachdem das dadurch ergatterte Los im DFB-Pokal Borussia Dortmund präsentierte, „brauche ich auch keine große Motivationsspritze geben“, sagt der Trainer Horst Steffen. Soll heißen: die Mannschaft des Fußball-Drittligisten ist am Mittwoch (17.45 Uhr) beim Verbandsligisten SV Böblingen heiß genug, eine neue Erfolgsgeschichte zu schreiben.

 

Wobei der Auftakt unter erschwerten Bedingungen stattfindet. „Ich wollte eigentlich nicht groß experimentieren“, sagt Steffen, „bin aber dazu gezwungen.“ Zum einen fehlt Randy Edwini-Bonsu, der bei der kanadischen Nationalmannschaft weilt, zum anderen fällt Marc Stein (Oberschenkelbeschwerden) aus. Zudem plagen sich Besar Halimi und Enzo Marchese mit muskulären Problemen herum und werden nur spielen, „wenn sie absolut fit sind“.

Der Trainer könnte im Pokal zwar auf Gerrit Müller zurückgreifen, dessen Rotsperre aus Bielefeld auf zwei Punktspiele reduziert worden ist, möglicherweise will Steffen aber schon eine Formation im Hinblick auf das Samstagsspiel gegen Fortuna Köln testen. Relativ sicher ist, dass es wie schon im DFB-Pokal den Torhüterwechsel hin zu Mark-Patrick Redl gibt, als kleines Dankeschön für seine Reservistenrolle.

Egal, wer spiele, sagt Horst Steffen: „Böblingen hat als Verbandsligist ein sehr ordentliches Niveau, darauf müssen wir uns einstellen. Wir wollen dennoch möglichst früh ein Tor schießen – und weiterkommen.“ Dann ginge es voraussichtlich am 11. Oktober zur TuS Metzingen.