Es ist angerichtet: Zum ersten Heimspiel des Fußball-Regionalligisten Stuttgarter Kickers am Samstag (14 Uhr) gegen Kassel soll die Gegengerade endlich wieder geöffnet werden. Außerdem schwärmt Trainer Kaczmarek vom Rasen im Gazi-Stadion.

Stuttgart - Die Umbauarbeiten bei den Stuttgarter Kickers haben jetzt gut ein halbes Jahr gedauert. Zumindest am Stadion. Zum ersten Heimspiel 2017 am Samstag (14 Uhr) gegen Hessen Kassel soll die Gegengerade, die wegen des maroden Daches lange gesperrt war, endlich wieder begehbar sein, was sich auch auf die Stimmung niederschlagen soll. Die wiederum muss dann noch auf den Rasen („Wahrscheinlich der beste, den man derzeit in der vierten Liga findet“, so Trainer Tomasz Kaczmarek) überspringen. Allerdings darf sich der neue Coach mit seinen sportlichen Umbaumaßnahmen nicht so lange Zeit lassen wie die Stadt, auch wenn er um Geduld bittet: „Wir brauchen im Abstiegskampf einen langen Atem. Wer etwas anderes glaubt, ist naiv.“

 

Etwas naiv hat sich auch die Mannschaft bei der 2:3-Niederlage im Nachholspiel in Mannheim angestellt, besonders was die Defensivarbeit angeht. Kaczmarek: „Da haben wir die Tore einfach hergeschenkt.“ Das soll anders, sprich besser werden. „Wir müssen es schaffen, weniger Gegentore zu kassieren“, lautet die Grundforderung des Trainers. Der weiß zumindest, was die Mannschaft gegen Kassel erwartet: ein Gegner, der über die Physis kommt. „Das wird ein Abnutzungskampf“, ahnt er.

Dennoch sind die Kickers gefordert, endlich den ersten Heimsieg seit Ende August gegen Steinbach (und den zweiten der Saison überhaupt) einzufahren. Wie sagt Kaczmarek: „Wir müssen erst mal beweisen, dass wir besser sind als der Tabellenplatz.“ Rang 13 – das ist im dümmsten Fall am Ende der Saison ein Abstiegsplatz in der Fußball-Regionalliga.

Stuttgarter Kickers - Regionalliga

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