Überquellende Mülleimer, leere Flaschen auf den Wiesen und laut Besuchern „müllgesäumte Wege im Höhenpark“: diese Begleiterscheinungen des Lichterfestes mit Feuerwerk am vergangenen Samstag störten die Besucher.

Stuttgart - Überquellende Mülleimer, leere Flaschen auf den Wiesen und laut Besuchern „müllgesäumte Wege im Höhenpark“: diese Begleiterscheinungen des Lichterfestes mit Feuerwerk am vergangenen Samstag störten die Besucher. Beschwerden erreichten die Stuttgarter Zeitung sowohl von Anwohnern, als auch Nutzern der Geschäfte in der Wohnanlage Killesberghöhe und Besuchern der Veranstaltung am Wochenende.

 

„Wir hatten in diesem Jahr deutlich mehr Besucher“, zieht Jörg Klopfer, Sprecher der Veranstaltungsgesellschaft In Stuttgart, Bilanz. Deswegen seien auch die Müllmengen größer als in den vergangenen Jahren. Klopfer nennt einen Durchschnittswert von etwa 25 000 Gästen im Park bei dem Fest, das zum 65. Mal veranstaltet wurde. In diesem Jahr habe man aber 35 000 Besucher gezählt. „Mehr Besucher machen auch mehr Müll“, fügt der Sprecher hinzu.

„Auf dem Gelände waren ausreichend Müllbehälter“

Die Veranstaltungsgesellschaft habe eine Reinigungsfirma beauftragt, sowohl den Park als auch den Eingang, wo sich Getränkepackungen und anderer Unrat rund um die Papierkörbe an den Haltestellen türmten, zu entfernen. Eine Reinigung bei laufendem Festbetrieb sei nicht möglich, auch aufgrund der hohen Besucherzahl. „Wir hatten aber auf dem Gelände auch ausreichend Müllbehälter aufgestellt“, betont der Pressesprecher Jörg Klopfer.

Es hat auch Stimmen gegeben, es sei auf dem Lichterfest in diesem Jahr aufgrund von Alkoholkonsum besonders ruppig zugegangen. Die Bilanz der Polizei widerlegt das jedoch ganz klar: Es wurden lediglich vier Fälle von Körperverletzung und drei Diebstähle angezeigt. Zwei Personen leisteten im Umfeld des Festes Widerstand gegen Polizeibeamte. „Für die Menschenmenge ist das recht wenig“, ordnete ein Polizeisprecher die Meldungen ein.