Placebo und 30 Seconds to Mars bringen am 11. August den Schlossplatz in Stuttgart zum Rocken. Vor dem Festival stellen wir die Bands vor.

Stuttgart - Ein Konzert dieser Größe wird es auf dem Schlossplatz in Stuttgart so bald nicht wieder geben. 35.000 Menschen werden erwartet, wenn am Donnerstagabend Placebo und 30 Seconds to Mars spielen. Die "Stuttgarter Sternstunden" von Mercedes-Benz machen es möglich. Das Konzert ist ausverkauft, was bei einem Preis von 15 Euro pro Karte auch kein Wunder ist. An der Abendkasse soll es aber wenige Restkarten geben.

 

Einlass ist bereits um 16 Uhr. Um 17.20 Uhr treten "The Words" aus Großbritannien auf, bevor 30 Seconds to Mars um 18.20 Uhr die Bühne vor dem Schloss entern und Placebo als Headliner um 20.30 Uhr spielen.

Gefeiert wird das britische Trio Placebo um Sänger Brian Molko für Songs wie „Every You Every Me“, „Runnig Up That Hill“ und „For What It’s Worth. Kennen gelernt haben sich Molko und Keyboarder sowie Gitarrist Stefan Olsdal in einer Londoner U-Bahn. Erwähnenswert, weil die beiden jahrelang dieselbe Schule in Luxemburg besuchten.

Placebos einziger Festival-Auftritt 2011

1995 dann der erste Auftritt, damals noch mit Schlagzeuger Robert Schultzberg. Kurz darauf erhielten die Jungs einen Plattenvertrag. 16 Jahre, sechs Alben (das Letzte 2009: Battle For The Sun) und drei Schlagzeuger (aktuell: Steven Forrest) später, gefällt die Musikmischung aus Alternative Rock, Indie-Rock und Britpop den Fans immer noch.

Ihr einziges Festival in diesem Jahr spielt Placebo auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Das Wort Placebo ist Lateinisch und bedeutet „ich werde gefallen“. Placebo ist aber auch ein Scheinarzneimittel. Ein Witz, mit dem sich das Trio über Kollegen lustig machen, die ihre Bands nach Drogen benennen.

In 30 Sekunden zum Mars

30 Seconds to Mars heißt die Band von Jared Leto, Shannon Leto und Tomislav Miličević. Die amerikanischen Gebrüder Leto musizieren bereits seit ihren Teenagerjahren gemeinsam. 1998 erhielt die Band ihren ersten Plattenvertrag.

Zu dieser Zeit war Jared Leto schon als Schauspieler in Hollywood bekannt mit Filmen wie „Alexander der Große“ oder „War Lord“. Wenn er mit seiner Band unterwegs ist, will er aber nicht als Jared Leto „der Schauspieler“ betitelt werden. Wirbt ein Veranstalter nicht mit dem Namen der Band, sondern mit der Person Jared Leto, kann es schon mal passieren, dass dieser das Konzert absagt.

Drei Alben hat das Trio bisher veröffentlicht. Für die Single „Closer to the Edge“ nahmen sie Fanchöre auf. Das Cover von „This Is War“ gibt es in mehreren Versionen, unter anderem auch mit Profilbildern von Fans. Für Furore sorgen sie mit ihren Videos wie zu , die teilweise Spielfilmniveau haben.