Füße säubern, Hosenbeine hochkrempeln, ab in den Holzzuber – und stampfen. Beim traditionellen Traubenpressen auf der Rathaustreppe sind wieder mehrere Bürgermeister und Stadträte zum Traubenstampfen in den Zuber gestiegen.

Stuttgart - Füße säubern, Hosenbeine hochkrempeln, ab in den Holzzuber – und stampfen, bis aus den Trauben im Bottich Saft fließt. Dieser Aufgabe haben sich am Dienstag beim traditionellen Traubenpressen im Rahmen des Weindorfs wieder mehrere Bürgermeister und Stadträte gestellt.

 

Die ersten, die in den Bottich stiegen und die Trauben der Rebsorten Ortega und Regent in Maische verwandelten, waren der Erste Bürgermeister Michael Föll (CDU), Verwaltungsbürgermeister Werner Wölfle (Grüne) und Kulturbürgermeisterin Susanne Eisenmann (CDU). Ihrem Beispiel folgten dann auch die Stadträte von SPD, CDU, FDP, Grünen und Freien Wählern. Im Anschluss an das Traubenstampfen auf der Rathaustreppe wurde der gewonnene Saft den Zuschauern auf dem Marktplatz gereicht. Außerdem bestimmte der Uhlbacher Wengerter Fritz Currle den Zuckergehalt des Safts. Mit 70 Grad Oechsle, so Currle, dürfe man auf „einen wunderbaren Wein“ hoffen.