Wo gibt’s die besten Cocktails in Stuttgart? Welcher Barmann schwört auf welchen Gin? In unserer Kolumne „Stuttgarts Cocktail der Woche“ finden Sie die Antworten. Heute: ein Gin Tonic in der Minibar.

Stuttgart - Überholt der Gin doch wieder? Ist Wodka der neue Gin? Wenn es nach Nina geht, ist Gin der neue Gin. „Der Hype wird bestehen bleiben“, ist sich die Chefin der Minibar sicher. Zumindest wäre das auch für ihr Lokal wünschenswert, in der sich mehr als hundert Gin-Flaschen unterschiedlichster Länder und Hersteller im Regal aneinanderreihen. Die Geschmacksrichtungen der Spirituose sind so unterschiedlich, die Kombinationsmöglichkeiten der Botanicals schier unendlich, sodass es sich im Gin-Business sicher noch lange nicht ausgetestet hat.

 

Nina empfehlt uns an diesem Abend einen Ferdinands Saar Dry Gin in Verbindung mit einem Thomas Henry Tonic Water. Der erste Eindruck gefällt: Nicht zu unterschätzen bei der Wahl eines Gins ist neben dem Geschmack auch das Design der Flasche. Gin-Hersteller überbieten sich mit ausgefuchsten Flaschen-Designs aus Farben, Mustern und Formen. Die Saarländische Variante konzentriert sich auf blau-weiße Ornamente, elegantes Papier und einen Korkverschluss, der an eine klassische Weinflasche erinnert.

Der Ferdinands Gin entsteht im Dreiländereck zwischen Deutschland, Luxemburg und Frankreich. Für die Weininfusion im Gin werden laut Hersteller ausschließlich handgelesene Riesling-Trauben des dortigen Anbaugebietes verwendet. Die 30 Botanicals, unter anderem Lavendel, Wacholder und Koriander, stammen aus den Weinbergen und aus dem eigenen Anbau des Destillers Andreas Vallendar vom Weingut Zilliken.

Der Gin hat eine deutliche florale Note, schmeckt trotzdem nicht schwer sondern ganz im Gegenteil ziemlich mild, fruchtig und frisch. Ein Drink, der perfekt in den nahenden Frühling passen wird.

Anmerkung: Trinken Sie verantwortungsbewusst. Mehr Informationen finden Sie unter www.kontrolliertes-trinken.de. Für junge Menschen empfiehlt sich www.kenn-dein-limit.info.