Ein Segler hat im Südpazifik eine britische Familie von einem Atoll gerettet. Die Familie hatte großes Glück: Denn ihr Rettungsboot hat nur zufällig in der Lagune des Riffs geankert.

Wellington - Martin Vogel berichtete am Montag, der Katamaran der Familie sei in der Nacht in schwerer See auf das Beveridge-Riff aufgelaufen, ein unbewohntes Atoll, das schon vielen Seeleuten in der Vergangenheit Probleme bereitete. Er habe per Funk Kontakt zu den Gestrandeten aufnehmen können.

 

Zufällig in der Lagune geankert

Einige Stunden später habe er dann bei Tagesanbruch die Eltern und die beiden Kinder im Alter von etwa 13 und elf Jahren abgeholt, sagte Vogel. Jetzt erholten sich alle an Bord der „Dona Catharina“ von den Strapazen. Geoff Lunt, ein Mitarbeiter der Seenotrettung in Neuseeland sagte, die Familie habe großes Glück gehabt, dass die „Dona Catharina“ zufällig in der Lagune des Riffs geankert habe. Das Segelschiff sei auf dem Weg von Neuseeland zur Insel Niue gewesen, um dort die Erforschung von Buckelwalen zu unterstützen.

Der Katamaran setzte nach Angaben der Seenotrettung einen Notruf ab, woraufhin alle Schiffe in der Umgebung alarmiert wurden.