Die Zahl der Genossenschaften in Baden-Württemberg ist im vergangenen Jahr vor allem wegen zahlreicher Fusionen bei den Banken stabil geblieben.

Stuttgart - Die Zahl der Genossenschaften in Baden-Württemberg ist im vergangenen Jahr vor allem wegen zahlreicher Fusionen bei den Banken stabil geblieben. Zwar wurden 18 neue Genossenschaften gegründet, wie der Genossenschaftsverband am Freitag in Stuttgart mitteilte. Doch die Zahl der Genossenschaften insgesamt blieb stabil bei etwa 830, davon 193 Banken, 327 landwirtschaftliche Betriebe und 304 gewerbliche Genossenschaften.

 

Die Zahl der genossenschaftlichen Banken ging dabei um 13 zurück. Auch im vergangenen Jahr schlossen sich viele Volksbanken zusammen. So fusionierten die Volksbank Achern und die Volksbank Offenburg zur Volksbank Ortenau. Die Stuttgarter Volksbank nahm die Institute aus Weinstadt und Kernen auf und die Volksbanken Schwarzwald-Neckar und Schwarzwald Donau schlossen sich zur Volksbank Schwarzwald-Neckar-Donau zusammen.

In Baden-Württemberg gibt es 3,9 Millionen Genossenschaftsmitglieder. Das ist laut Verband die bundesweit höchste Mitgliederdichte. Ende 2017 hatte die Unesco die aus dem 19. Jahrhundert stammende Genossenschaftsidee in die Liste der immateriellen Kulturerbe aufgenommen.