Der Computer "Hornet" soll „Lösungsansätze für schwierigste und höchst komplexe Fragestellungen“ finden. Der neue Supercomputer an der Universität Stuttgart kann jede Sekunde 3,8 Billiarden Rechenoperationen ausführen.

Stuttgart - Die Universität Stuttgart hat einen neuen Hochleistungsrechner in Betrieb genommen. Der Supercomputer „Hornet“ sei in der Lage, jede Sekunde 3,8 Billiarden Rechenoperationen auszuführen und 5,4 Petabyte (5,4 Billiarden Byte) an Daten zu speichern, erklärte die Hochschule am Montag. Mit Hilfe der neuen Anlage sollen nach Angaben der Uni „Lösungsansätze für schwierigste und höchst komplexe Fragestellungen“ gefunden werden wie Möglichkeiten, den Schadstoffausstoß in einem Verbrennungsmotor zu verringern, oder diffizile chemische Prozesse zu simulieren.

 

„Hornet“ habe eine dreimal höhere Speicherkapazität als der bisherige Supercomputer am Höchstleistungsrechenzentrum der Uni und sei fast viermal schneller als Vorgänger „Hermit“. Die Hardware werde alle drei Jahre ausgetauscht, um mit der raschen Weiterentwicklung der Computertechnologie Schritt zu halten, hieß es weiter. Im Frühjahr werde der neue Rechner bereits aufgerüstet, um dann mehr als sieben Billiarden Operationen pro Sekunde abzuarbeiten.