Gibt es schwäbische Gebärden – zum Beispiel für Gsälz, Käpsele oder Cannstatter Wasen? Zwei gehörlose Stuttgarterinnen zeigen uns, wie die Hände Schwäbisch schwätzen.

Stuttgart - Die frühere Gebärde der Gehörlosen für das Wort „schwäbisch“ ist mittlerweile verpönt. Denn dabei werden die Hände zu Krallen geformt – die Gebärde für Geiz. Davon wollen die Stuttgarterinnen Edith und Patricia Wahl nichts wissen. Sie sind Mutter und Tochter und sie sind gehörlos.

 

Mit den Händen und viel Mimik stellen sie dar, dass es auch Gebärden gibt, die nur in bestimmten Regionen üblich sind – genau wie es Dialekte in der Sprache gibt. Für uns haben sie verschiedene schwäbische Gebärden dargestellt – vom Glump, über die Maultasche, bis hin zum Fernsehturm. Sehen Sie in unserem Video, wie Mutter und Tochter mit den Händen Schwäbisch schwätzen.