Der Württembergische Ingenieursverband feierte sein 40-Jähriges im VDI mit einem Tag der offenen Tür. Es ging um Spaß, Wissensdurst und um die Zukunft von Menschen, Unternehmen und der Technik.

Vaihingen - Technik zum Anfassen – dieses Motto wird im VDI-Haus das ganze Jahr über gepflegt: Der Verein Deutscher Ingenieure veranstaltet Seminare, er bietet Studienorientierung und weckt mit Workshops schon bei den Jüngsten die Begeisterung für technische Zusammenhänge.

 

Von Technik, über Stadt der Zukunft bis hin zu Forschern

Am Samstag ist das vermutlich bei einer Reihe weiterer Nachwuchsingenieure gelungen: Der Württembergische Ingenieurverein im VDI hat das 40-jährige Bestehen seines Domizils mit einem Tag der offenen Tür und vielen Mitmachangeboten gefeiert. In der Tecstatt durfte nach Herzenslust experimentiert und konstruiert werden. Eine Etage höher präsentierten Preisträger von „Jugend forscht“ ihre Ideen, etwa Dämmmaterial aus Seegras oder ein „Kurvenlicht“, das mit Strom aus dem Fahrrad-Nabendynamo die bestmögliche Ausleuchtung der Fahrbahn gewährleisten soll. Winfried Hermann zeigte sich beeindruckt. Zuvor hatte der Verkehrsminister im Außenbereich des VDI-Hauses eine neue Ladesäule für Elektrofahrzeuge in Betrieb genommen. „Mit der E-Mobilität und neuer Energietechnik gestaltet sich die Zukunftsfähigkeit“, betonte der Minister. In den Ausstellungsbereichen Industrie 4.0, Technik-Exponate sowie Stadt der Zukunft ließ sich Hermann über innovative Lösungen von Unternehmen informieren. „Technik erlebbar zu machen ist die große Leistung dieses Haues“, würdigte er die VDI-Gastgeber. „Die Freude an Technik zu vermitteln, ist für uns die Hauptsache“, sagte Paul Martin Schäfer, der Geschäftsführer des Württembergischen Ingenieurvereins. Wolf Wölfel, Physik-Professor an der Uni Stuttgart, eroberte sein Publikum mit einer unterhaltsamen Show. Der augenzwinkernde Titel: „Physik oder Zauberei?“