Wir haben gesehen: die Dortmunder Ermittler um Peter Faber, vom „Sturm“ stark zerzaust.

Stuttgart - Die Handlung in zwei Sätzen: Hauptkommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) und seine Kollegen jagen Polizistenmörder. Und bekommen es mit größenwahnsinnigen Kleinkriminellen zu tun, die sich für Gotteskrieger halten und zu Selbstmordattentätern werden.

 

Zahl der Leichen: Ungewiss. Mindestens fünf. Wie viele allerdings den Sprengstoffanschlag am Ende des Films überleben, weiß allein der Drehbuchschreiber

Der Abschied: Kommissar Dieter Kossik wird von einem der Terroristen niedergeschossen. Ob er überlebt, weiß man nicht. Aber es war ganz sicher sein letzter Auftritt. Denn Darsteller Stefan Konarske steigt aus, er lebt in Paris und will künftig mehr in Frankreich arbeiten.

Der Kalauer des Films: Faber sitzt in einem Keller mit Muhammad Hövermann, der einen Sprengstoffgürtel trägt. Auf die Frage der Kollegen, wie es ihm gehe, sagt Faber: „Bombenstimmung hier unten“.

Die Erkenntnis des Films: Faber agiert ja stets am Rande des Erträglichen, ist ein Grenzgänger, der so wirkt, als sei ihm alles egal, selbst das eigene Leben. Doch als er einem Mann mit Sprengstoffgürtel gegenüber steht, merkt er, dass seine Todessehnsucht doch nicht so groß ist, wie er dachte.

Der Satz des Films: Faber erklärt den Islamismus in seiner ihm eigenen Art: „Die einen sprengen sich für Allah in die Luft, die anderen sagen, das hat mit Allah nichts zu tun! Das nervt. Ihr müsst euch langsam mal entscheiden!“

Unser Fazit: Rasant, spannend, ein Thriller mit konsequentem Ende.

Spannung Note 1; Logik Note 3