Wapperln, Funzen, solide Krimikost und ein Wiedersehen mit Inkasso-Heinzi. Wir haben gesehen: „Wehrlos“, den „Tatort“ aus Wien.

Stuttgart - Die Wiener Kommissare sind beim Dienstjubiläum alles andere als „Wehrlos“.

 

Die Handlung in zwei Sätzen

Die beiden Wiener Ermittler, Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Harthausen), suchen an der Polizeischule einen Mörder. Vorgesetzte haben ihre Schützlinge brutal misshandelt und erhalten schließlich dafür die Quittung.

Zahl der Leichen

Fünf

Das Jubiläum

Krassnitzer spielt bereits zum vierzigsten Mal den Moritz Eisner. Begonnen hat er als Sonderinspektor, dann wurde er zum Major befördert, heuer ist Oberstleutnant.

Das biochemische Wunder

Bibi Fellner lässt sich von einer Polizeischülerin zum Bier trinken überreden. Keine gute Idee für eine trockene Alkoholikerin. Erstaunlich ist aber, dass sie später mit 0,4 Promille angehalten wird. Das war ein reichhaltiger Schluck Bier.

Der Dialektkurs

Das Erpresserpärchen Bonny und Clyde sind ein Wapperl und eine Funzen. Also ein Volltrottel und eine Frau, die ein Schwabe eine Vogelschaich nennt. Und einen Streit nennt der Wiener einen Wickel.

Der Bösewicht

Simon Hatzl spielt die interessanteste Figur in diesem Krimi – den Leuteschinder Thomas Nowak. Der Gruppeninspektor an der Polizeischule versucht alles, wirklich alles, um die verdeckt ermittelnde Bibi Fellner wieder loszuwerden. Bei diesem Duell hätte man gerne länger zugeschaut.

Unser Fazit

Ein solider Krimi, doch waren Eisner und Fellner schon besser. Immerhin darf Inkasso-Heinzi wieder mitmischen.

Spannung

Note 3

Logik

Note 3