Manchmal kommt es eben ganz dicke. Am Mittwoch häuften sich in den USA die technischen Probleme - und das nicht nur an der New Yorker Börse. Verschwörungstheoretiker liegen aber offenbar falsch.

New York - Schwarzer Tag für die Technik: In den USA haben Computerprobleme am Mittwoch gleichzeitig die größte Börse des Landes in New York, die größte Fluggesellschaft United Continental und die prominenteste Wirtschaftszeitung, das „Wall Street Journal“ zeitweise lahm gelegt.

 

Regierungsbeamte betonten aber, die drei Zwischenfälle stünden nicht in Zusammenhang und seien auch nicht das Ergebnis von Sabotage. Doch auf Twitter und Facebook regten die Pannen zu endlosen Witzen und Verschwörungstheorien an.

Zuerst hatte United Computerproblemen gemeldet. Zwei Stunden lang mussten alle Flieger der Airline am Boden bleiben. 60 Flüge wurden ganz gestrichen, 800 weitere waren verspätet. Ein ähnliches Problem hatte die Fluggesellschaft bereits am 2. Juni, auch da konnten Maschinen zeitweise wegen Computerproblemen nicht starten.

Internes Problem

Als nächstes brachte ein „technisches Problem“ um 11.32 Uhr Ortszeit den Handel an der New Yorker Börse zum Erliegen. Erst kurz nach 15 Uhr Ortszeit wurde der Handel wieder gestartet, Was genau dahinter steckt, war zunächst nicht bekannt. Die Börse versicherte aber, es handele sich um ein internes Problem und nicht um einen Angriff auf die Sicherheitssysteme.

Mittendrin registrierte dann auch noch die Webseite des „Wall Street Journal“ technische Probleme. Leser wurden zu einer provisorischen Seite umgeleitet, während der eigentliche Internetauftritt WSJ.com repariert wurde.