Das Rasen-Tennisturnier auf dem Stuttgarter Weissenhof (6. bis 12. Juni) wartet zum 100. Geburtstag mit einem illustren Teilnehmerfeld auf. Neben dem Schweizer Starspieler Roger Federer werden vier weitere Profis aus den Top 20 vor bereits ausverkauftem Centre-Court aufschlagen.

Sport: Heiko Hinrichsen (hh)

Stuttgart - Das Teilnehmerfeld für die Ausgabe zum 100. Geburtstag des Tennisturniers auf dem Stuttgarter Weissenhof (6. bis 12. Juni) nimmt langsam konkrete Formen an. Angeführt wird das 28er-Hauptfeld beim Rasenevent auf dem Killesberg in diesem Jahr von dem Schweizer Starspieler Roger Federer, der derzeit die Nummer drei der Weltrangliste ist. „Ich freue mich auf Stuttgart und seine Rasenplätze in bester Qualität“, sagt Federer: „Das Turnier ist für mich auch ein guter Rasenauftakt mit Blick auf Wimbledon.“ Aber nicht nur, denn der Schweizer will alles daran setzen, um die Nachfolge des Vorjahressiegers Rafael Nadal anzutreten. Der Spanier, der in 2015 allein ein Startgeld von 500.000 Euro kassierte, fehlt diesmal auf dem Killesberg. Schließlich kennt auch das Budget des Turnierdirektors Edwin Weindorfer seine Grenzen – und die Verpflichtung von Federer dürfte noch teurer gewesen sein.

 

Fünf Spieler aus den Top 20 sind dabei

Mit Federer, dem kroatischen US-Open-Triumphator 2014, Marin Cilic (Weltranglisten-11.), dem Österreicher Dominic Thiem (Rang 14) sowie den beiden Franzosen Gilles Simon (Rang 18) und Benoit Paire (Rang 20) werden in diesem Jahr nicht weniger als fünf Top-20-Spieler beim Mercedes-Cup aufschlagen. Die deutsche Nummer eins Philipp Kohlschreiber steht ebenso auf der Nennliste des mit 675.645 Euro dotierten Rasenturniers wie der Spanier Feliciano Lopez (23.) und der serbischen Vorjahresfinalist Viktor Troicki (24.), der derzeit die Nummer acht der Setzliste ist. Ebenso aufschlagen werden der Bulgare Grigor Dimitrov (28.) sowie der Zypriote Marcos Baghdatis (38.). „Roger Federer führt diesmal ein sehr starkes Teilnehmerfeld an. Wir freuen uns, dass mit Philipp Kohlschreiber auch Deutschlands Nummer eins in Stuttgart mit dabei ist. Welche deutschen Spieler eine Wildcard für das Hauptfeld bekommen, wird erst in den nächsten Wochen entschieden“, sagt der Turnierdirektor Edwin Weindorfer.

Federer sorgt für einen ausverkauften Centre-Court

Eine Zusatztribüne mit 1500 Extraplätzen ließ Weindorfer mit seinem Team bereits aufstellen, sodass der Centre-Court erstmals mit einer Kapazität von 4500 Plätzen aufwartet. Allerdings hat die Startankündigung des 17-fachen Grand-Slam-Siegers Federer bereits für einen derart großen Run auf die Tickets gesorgt, dass der Weissenhof für die entscheidenden Turniertage von Donnerstag bis Sonntag bereits ausverkauft ist.