Die Tennisstars Roger Federer, Tommy Haas und Grigor Dimitrov haben zuletzt mit zwei gemeinsamen Gesangseinlagen Aufsehen erregt. Jetzt steht fest: Alle starten in Stuttgart. Gibt es dort die Fortsetzung?

Sport: Gerhard Pfisterer (ggp)

Stuttgart - Die Backstreet Boys haben Konkurrenz bekommen – seit Anfang des Jahres erobern die One Handed Backhand Boys mit ihren Musikvideos das Internet. Unter diesen Namen sind die Tennisstars Roger Federer, Tommy Haas und Grigor Dimitrov jetzt schon zweimal mit Gesangseinlagen auffällig geworden. Während der Australien Open in Melbourne im Januar taten sie sich ebenso mit dem Hitproduzenten David Foster als Begleiter am Klavier zusammen wie beim Turnier in Indians Wells im März, um den Evergreen „Hard To Say I’m Sorry“ von Chicago zu schmettern. Das Echo war durchweg positiv. Und im Juni könnte es in Stuttgart eine Fortsetzung geben.

 

Denn nach dem wieder erstarkten Schweizer Superstar Roger Federer und dem aus Hamburg stammenden Tommy Haas, der dieses Jahr auf Abschiedstour ist, haben die Macher des Mercedes-Cups auf dem Weissenhof (10. bis 18. Juni) jetzt den bulgarischen Australian-Open-Halbfinalisten Grigor Dimitrov verpflichtet. „Das ist für uns ein wichtiger Spieler. Ich glaube, dass er für die Zukunft großes Potenzial hat“, sagt der Turnierdirektor Edwin Weindorfer über den 25-jährigen Weltranglistenzwölften. Und er erhofft sich natürlich einen Auftritt des Trios auf dem Weissenhof abseits des Platzes: „Der Plan ist, dass es ein Revival der One Handed Backhand Boys bei der Spielerparty oder der Charitygala gibt.“ Roger Federer steht dem Ganzen generell offen gegenüber. „Die ganze Geschichte war ziemlich witzig – und das war noch nicht das Ende meiner Singkünste“, sagt der 35-Jährige und lacht. „Und für die Tennisspieler, die das lustig finden und mitmachen wollen, finden wir auch noch einen Platz in unserer Band.“