Der Donaulachs ist gefährdet: In der freien Wildbahn gibt es ihn nur noch durch Fischzuchten. Auch in der Stuttgarter Wilhelma leben einige Exemplare des auch Huchen genannten Fisches des Jahres 2015.

Bad Cannstatt - Bunte Fische, wie etwa der orangefarbene Clownfisch, sind toll anzusehen und in den Aquarien Publikumslieblinge. Doch in der Stuttgarter Wilhelma gibt es nicht nur exotische Fische zu sehen. Einheimische Arten seien ebenso spannend – und oft genauso bedroht, heißt es aus der Wilhelma. Deshalb hat jetzt der „Fisch des Jahres 2015“ im Aquarium des Zoologisch-Botanischen Gartens Einzug gehalten: der Donaulachs.

 

Der auch Huchen genannte Fisch kann bis zu eineinhalb Meter lang werden und 30 Kilogramm wiegen. Allerdings ist das in der freien Wildbahn kaum noch möglich. Denn der Donaulachs leidet unter der Zerstörung seines Lebensraums. Ohne die Hilfe von Fischzüchtern wäre der Bestand mittlerweile bereits zusammengebrochen. Sie setzen immer wieder Nachzuchten aus. Der Donaulachs ernährt sich von Fischen, Amphibien und Entenküken. Er kann bis zu 15 Jahre alt werden. Die Wilhelma hält derzeit rund ein Dutzend junger Donaulachse in der Abteilung für einheimische Süßwasserfische.