Evolution
Gorillas entwickeln sich seit mehr als acht Millionen Jahren getrennt von Schimpansen, Bonobos und Menschen. Sie haben sich längst in zwei Arten aufgespalten: den Westlichen Gorilla (Gorilla gorilla) und den Östlichen Gorilla (Gorilla beringei), die mehr als tausend Kilometer auseinander leben. Jede dieser Arten hat sich dann später in zwei Unterarten aufgespalten.

 

Westlicher Gorilla
Der Flachlandgorilla im Westen Zentralafrikas war 1996 mit vielleicht 95 000 Tieren die häufigste Unterart. Allerdings haben Ebola-Epidemien und die Jagd auf Bushmeat die Bestände seither zusammenbrechen lassen. Der nächste Verwandte ist der Cross-River-Gorilla, der an der Grenze zwischen Nigeria und Kamerun lebt. Von dieser Unterart gibt es noch 300 Tiere.

Östlicher Gorilla
Diese Art hat mit den Berggorillas in der Demokratischen Republik Kongo, in Uganda und Ruanda sowie mit dem auch als Grauer-Gorilla bekannten Östlichen Flachlandgorilla im Osten der Demokratischen Republik Kongo zwei Unterarten. Der Bestand der Berggorillas stieg trotz Krieg dank Schutzmaßnahmen in den letzten Jahren ein wenig auf heute rund 800 Tiere an.