Während große Parteien schon im Landtagswahlkampf sind, aktualisiert die Tierschutzpartei noch ihre Website: ausgeschiedene Vorstandsmitglieder werden einfach durchgestrichen. Aber die Partei hat viel grundlegendere Themen zu klären.

Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)


Stuttgart - Für die großen Parteien hat der Landtagswahlkampf schon begonnen. Die Tierschutzpartei Baden-Württemberg arbeitet derweil noch an ihrer Selbstdarstellung im Netz. Am Mittwoch wies uns der Online-Wahlkampfexperte Martin Fuchs auf die Website des Tierschutzpartei Baden-Württemberg hin.

 

Dort stellt sich der Landesvorstand vor – oder zumindest das, was von ihm übrig ist. Zu sehen ist nämlich ein Bild des alten Vorstands. Die Namen der Ex-Vorstände sind einfach durchgestrichen; darunter wurden Passfotos und Selfies der im Juni neu gewählten Vorstandsmitglieder montiert.

Abgesehen davon, dass ein gewisser Michael Haas seither offenbar schon wieder aufgehört hat – professionell geht anders. Man habe bei den letzten Vorstandswahlen im Juni versäumt, ein aktuelles Foto zu machen, erklärt Matthias Ebner von der Geschäftsstelle der Tierschutzpartei. Die Darstellung „kann man sicher noch optimieren“, findet er.

Dafür sei im Januar Zeit, wenn sich der Vorstand das nächste Mal treffe. Aktuell sei es wichtiger, dass die Kandidaten der Tierschutzpartei in jedem Wahlkreis die für eine Kandidatur nötigen 150 Unterstützerunterschriften zu sammeln. Und dann ist der Wahlkampf endgültig eröffnet.