Nach dem tödlichen Unfall, bei dem „Fast & Furious“-Star Paul Walker vor gut zwei Jahren in einem Porsche ums Leben kam, muss sich der Autobauer mit einer weiteren Klage auseinandersetzen.

Los Angeles - Knapp zwei Jahre nach dem Unfalltod von Filmstar Paul Walker ist Autobauer Porsche mit einer weiteren Klage in dem Fall konfrontiert. Angestrengt wurde das am Mittwoch in Los Angeles beantragte Verfahren vom Vater und Nachlassverwalter des Darstellers. Porsche Carrera GT habe es zu verschulden, dass das Unfallauto mit unzureichenden Sicherheitsmechanismen ausgestattet gewesen sei, was Walkers Tod zur Folge gehabt habe, hieß es in der Klageschrift.

 

Walkers Freund Roger Rodas saß am Steuer des Porsche Carrera GT, in dem der Schauspieler am 30. November im kalifornischen Santa Clarita verunglückte. Die beiden waren auf einer Straße unterwegs, als der Wagen außer Kontrolle geriet, gegen einen Laternenpfahl prallte und in Flammen aufging.

Rodas’ Witwe klagt

Rodas’ Witwe hat bereits vor einem Bundesgericht Klage gegen Porsche eingereicht, der Fall ist noch anhängig. Am Mittwoch strengte sie eine weitere Klage gegen den Autobauer auf Landesebene an. Porsche äußerte sich zunächst nicht zu den Entwicklungen.

Der 40-jährige Walker wurde weltbekannt durch die Action-Kinoserie „Fast & Furious“, die in der illegale Autorennen- und Tuningszene spielt.