Schlimme Bilanz von den Straßen am Wochenende: Bei Bad Rappenau (Kreis Heilbronn) sterben zwei Männer und zwei Kinder. Im Schweizerischen Rheinfelden verbrennen fünf Männer in einem Auto. Auch im Ortenaukreis und im Kreis Ravensburg sind Todesopfer zu beklagen.

Heilbronn/Rheinfelden - Schockierende Unfallbilanz des Wochenendes: Vier Menschen, darunter zwei Kinder, sind bei einem Frontalcrash auf einer Landstraße nahe Bad Rappenau (Kreis Heilbronn) gestorben. In der Schweizer Stadt Rheinfelden an der Grenze zu Baden-Württemberg verbrannten fünf Männer in einem Auto. Auch im Ortenaukreis und im Kreis Ravensburg kamen Menschen ums Leben.

 

Am Samstagnachmittag kam im Kreis Heilbronn der Wagen eines 38-Jährigen - darin saßen zwei 9 und 13 Jahre alte Jungen - aus unbekannten Gründen von der Fahrbahn ab, wie die Polizei am Sonntag berichtete. Das Auto geriet ins Schleudern und prallte mit dem entgegenkommenden Wagen eines 51-Jährigen zusammen. Alle Insassen starben. Das Auto des 38-Jährigen, das ein rotes Überführungskennzeichen hatte, wurde auseinandergerissen. Trümmerteile lagen verstreut auf der Landstraße. Mehrere Notfallseelsorger waren im Einsatz. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Fünf Männer verbrennen in Wagen

Im schweizerischen Rheinfelden prallte ein Wagen in der Nacht zum Samstag aus bisher unbekannter Ursache gegen eine Straßenlaterne und gegen einen Baum. Das Auto ging sofort in Flammen auf, wie ein Sprecher der Polizei Aargau sagte. Fünf Männer zwischen 23 und 39 Jahren starben darin, zwei ebenfalls in dem Wagen sitzende 24-jährige und 34-jährige Frauen wurden schwer verletzt. Andere Fahrzeuge seien nicht beteiligt gewesen, sagte ein Sprecher am Sonntag.

Ein 23 Jahre alter Autofahrer kam am Sonntagmorgen bei einem Frontalzusammenstoß seines Wagens mit einem Lastwagen in Gengenbach (Ortenaukreis) ums Leben. Der junge Mann war aus zunächst ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Er starb am Unfallort. Der Fahrer des Lastwagens und sein Beifahrer blieben unverletzt.

Rollerfahrer stirbt im Allgäu

Ein Rollerfahrer ist bei einem Unfall mit einem Lastwagen bei Leutkirch im Allgäu (Kreis Ravensburg) tödlich verunglückt. Der 47-Jährige stürzte nach Angaben der Polizei aus zunächst unbekannten Gründen in einer Rechtskurve. Der Mann rutschte dabei auf den linken Fahrstreifen und wurde von einem Lastwagen erfasst. Er starb am Samstag am Unfallort.

Am Sonntagmorgen fuhr zudem ein Autofahrer mit seinem Wagen eine Böschung bei Heubach (Ostalbkreis) hinab und erlitt schwere Verletzungen. Der 21-Jährige war betrunken und zu schnell unterwegs, wie die Polizei mitteilte. Der Mann kam in einer Kurve von der Landstraße ab, sein Wagen überschlug sich dabei. Das Fahrzeug kam 30 Meter von der Straße entfernt auf dem Dach zum Liegen. Der Schwerverletzte befreite sich selbst aus seinem Wagen. Ein Zeuge alarmierte die Rettungskräfte, die den Mann in in eine Klinik brachten.