Laut Medienberichten hat Mittelfeldspieler Toni Kroos nach dem WM-Sieg seinen Wechsel vom FC Bayern München zu Real Madrid bestätigt. "Das war der bestmögliche WM-Schlusspunkt. Jetzt gehe ich nach Madrid. Damit erfüllen sich zwei Träume", wird Kroos zitiert.

Laut Medienberichten hat Mittelfeldspieler Toni Kroos nach dem WM-Sieg seinen Wechsel vom FC Bayern München zu Real Madrid bestätigt. "Das war der bestmögliche WM-Schlusspunkt. Jetzt gehe ich nach Madrid. Damit erfüllen sich zwei Träume", wird Kroos zitiert.

 

München - Toni Kroos hat Medienberichten zufolge nach dem Gewinn des WM-Titels seinen Wechsel vom FC Bayern München zu Real Madrid bestätigt.

Der Fußball-Nationalspieler wurde am Montagmorgen unter anderem von der spanischen Nachrichtenagentur EFE mit den Worten zitiert: "Das war der bestmögliche WM-Schlusspunkt. Jetzt gehe ich nach Madrid. Damit erfüllen sich zwei Träume."

Kroos' Manager Volker Struth kommentierte die Berichte am Montag auf dpa-Nachfrage nicht, kündigte aber eine baldige Entscheidung über die Zukunft des Mittelfeldspielers an. "Wir werden in den nächsten 48 Stunden etwas bekanntgeben", sagte der Spielerberater. Der FC Bayern gab zur Meldung aus Rio de Janeiro kein offizielles Statement ab.

Bereits seit Tagen wird über einen Transfer des 24-Jährigen zum Champions-League-Sieger spekuliert, spanische Medien vermeldeten den Deal bereits als perfekt. Kroos hat bei den Bayern eigentlich noch einen Vertrag bis 2015, Verhandlungen über eine Verlängerung scheiterten aber vor der Weltmeisterschaft in Brasilien.

Kroos hat sich in Brasilien gut verkauft

Am Zuckerhut zeigte der gebürtige Greifswalder eine überragende Leistung, spielte unter anderem die zweit meisten Pässe aller WM-Teilnehmer (nach Philipp Lahm) und steuerte zum historischen 7:1-Halbfinaltriumph gegen Brasilien zwei Tore und ein Assist bei.

Kroos, für den die Madrilenen angeblich 25 Millionen Euro Ablöse ausgeben wollen, wäre nach Mario Mandzukic der zweite Hochkaräter, den die Münchner trotz noch gültigen Vertrags in diesem Sommer abgeben. Der kroatische Stürmer war zuletzt für geschätzt 22 Millionen Euro zum spanischen Meister Atlético gewechselt.

Derweil sagte Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer dem Kicker", dass Mittelfeldprofi Xherdan Shaqiri den Verein im Sommer nicht verlassen werde - der Bruder und Berater des Schweizers hatte zuletzt einen Wechsel in Erwägung gezogen. "Xherdan ist ein wichtiger Spieler für die Zukunft", sagte Sammer. "Es gibt überhaupt keine Gedankengänge, ihn abzugeben."