Im Falle des 17-Jährigen, der am Sonntag auf der B14 bei Winnenden überrollt und tödlich verletzt worden ist, geht die Polizei nach einer Obduktion am Dienstag von einem Unfall aus.

Im Falle des 17-Jährigen, der am Sonntag auf der B14 bei Winnenden überrollt und tödlich verletzt worden ist, geht die Polizei nach einer Obduktion am Dienstag von einem Unfall aus.

 

Winnenden - Der 17-Jährige, der am Sonntag bei Winnenden (Rems-Murr-Kreis) von einem Auto überrollt worden war, ist Opfer eines Unfalls geworden. Das teilte die Polizei am Dienstag mit.

Nach der Obduktion vom Dienstag gehen die Beamten davon aus, dass der junge Mann nicht - wie ursprünglich vermutet - von der dortigen Brücke auf die B14 sprang. Viel wahrscheinlicher sei es, dass er über die Böschung auf die Bundesstraße ging. Was der junge Mann dort zu suchen hatte und warum er bereits auf der Fahrbahn lag, als ihn vorbeikommende Autofahrer fanden, ist unklar.

Taxifahrer erfasste 17-Jährigen

Ein Paar war am Sonntag gegen 3.34 Uhr in einem Pkw auf der B14 unterwegs gewesen und hatte kurz nach dem Leutenbachtunnel einen vermeintlichen Gegenstand auf dem linken Fahrstreifen gesehen. Der Fahrer hielt an und die beiden versuchten die Gefahrenstelle abzusichern. Dabei bemerkten die, dass es ein junger Mann war, der auf der linken Spur quer zur Fahrbahn lag.

Währenddessen näherte sich ein 43-jähriger Taxifahrer der Unfallstelle. Irrtümlicherweise ging dieser von einer Gefahrensituation auf seiner Fahrspur aus und wechselte auf die linke Spur. Dabei überrollte er den 17-Jährigen. Für den jungen Mann kam jede Hilfe zu spät. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Ein sonstiges Fremdverschulden schließt die Polizei derzeit aus. Die Ermittlungen dauern an.