Die Polizei sucht im Fall des toten Babys von Schifferstadt weiter nach der Mutter. Die Ermittler hoffen außerdem weiter auf Hinweise aus Sinsheim, woher der Altkleidersack stammt.

Frankenthal - Die Ermittlungen zur Herkunft eines tot in Schifferstadt (Rhein-Pfalz-Kreis) entdeckten Säuglings haben bislang nicht zur Aufklärung des Falls geführt. „Es gibt nichts Neues“, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt in Frankenthal, Hubert Ströber, am Mittwoch.

 

Zwei Mitarbeiter einer Spedition hatten die Babyleiche am Samstag in einem Altkleidersack gefunden. Die Obduktion ergab nach Angaben der Ermittler, dass das Kind lebend zur Welt gekommen war. Als Todesursache kommen Herzversagen direkt nach der Geburt sowie ein Nichtversorgen des Babys in Betracht. Das Kind litt Ströber zufolge an einer Herzvergrößerung.

Die Ermittler hoffen weiter auf Hinweise aus dem baden-württembergischen Sinsheim, woher der Altkleidersack stammt. Mitarbeiter der Spedition hatten das tote Baby entdeckt, als sie mehrere Altkleidersäcke aus Sinsheim in einen Container verluden.