Diese neue Konkurrenz dürften also vor allem die Jugendherbergen zu spüren bekommen. „Wir werden auch zusätzliche Gäste nach Stuttgart bringen“, betont Winter und verweist auf Erfahrungen in 18 A- O-Hostels in Deutschland. Dass man nicht schon früher nach Stuttgart gekommen sei, liege nur daran, dass man kein geeignetes Grundstück gefunden habe.

 

Für das bekanntlich mit dem Einkaufszentrum Milaneo entstehende Hotel an der Heilbronner Straße ist das Markenschild inzwischen an Aloft vergeben. Das Hotel mit 165 Zimmern wird als Dreisternehaus geführt werden. Ein Stern mehr soll es im geplanten Wohn- und Hotelturm daneben an der Ecke zur Wolframstraße sein. Zuletzt hatte die Schwäbische Wohnungs AG den Bau eines 140-Zimmer-Hotels und hochwertige Servicewohnungen darüber angekündigt, planerische Probleme haben das Projekt auf dem ehemaligen Bahngrundstück bisher allerdings verzögert.

Interessant: im neu entstehenden Stadtteil Neckarpark beim Cannstatter Wasen, wo die Stadt gerne mehrere Hotels mit zusammen 1000 Betten ansiedeln würde, tut sich auch nach jahrelangen Bemühungen nichts. Man sei mit verschiedenen Interessenten in Verhandlungen, heißt es bei der städtischen Wirtschaftsförderung. Zuletzt machte ein Berliner Architekt mit der Idee für ein Carloft-Hotel, das das Zimmerangebot mit einer Garage auf der Etage ergänzt, von sich reden.

Wirtschaftsförderung wartet auf Zeichen des neuen OB

Vor allem der ehemalige Oberbürgermeister Wolfgang Schuster hatte auf neue Hotels im Neckarpark gesetzt. Jetzt, da die Wolframstraße in den Fokus gleich mehrerer Investoren geraten ist, stehen hinter dieser Idee zunehmend Fragezeichen. „Im Moment besteht für eine Hotelansiedlung im Neckarpark weiterhin der Auftrag des Gemeinderats. Es wird sich zeigen, wie der neue Oberbürgermeister darüber denkt“, sagt Martin Armbruster von der Wirtschaftsförderung.Markus Hofherr vom Hotel-und Gaststättenverband, der von Hotels im Neckarpark nie viel gehalten hat, sieht sich durch die jüngsten Entwicklungen bestätigt. Hofherr: „Wenn die Hotels an der Wolframstraße gebaut werden, dann sollte man den Neckarpark als Hotelstandort vergessen.“

Touristikchef wünscht sich Hotels im gehobenen Sektor

Diese neue Konkurrenz dürften also vor allem die Jugendherbergen zu spüren bekommen. „Wir werden auch zusätzliche Gäste nach Stuttgart bringen“, betont Winter und verweist auf Erfahrungen in 18 A- O-Hostels in Deutschland. Dass man nicht schon früher nach Stuttgart gekommen sei, liege nur daran, dass man kein geeignetes Grundstück gefunden habe.

Für das bekanntlich mit dem Einkaufszentrum Milaneo entstehende Hotel an der Heilbronner Straße ist das Markenschild inzwischen an Aloft vergeben. Das Hotel mit 165 Zimmern wird als Dreisternehaus geführt werden. Ein Stern mehr soll es im geplanten Wohn- und Hotelturm daneben an der Ecke zur Wolframstraße sein. Zuletzt hatte die Schwäbische Wohnungs AG den Bau eines 140-Zimmer-Hotels und hochwertige Servicewohnungen darüber angekündigt, planerische Probleme haben das Projekt auf dem ehemaligen Bahngrundstück bisher allerdings verzögert.

Interessant: im neu entstehenden Stadtteil Neckarpark beim Cannstatter Wasen, wo die Stadt gerne mehrere Hotels mit zusammen 1000 Betten ansiedeln würde, tut sich auch nach jahrelangen Bemühungen nichts. Man sei mit verschiedenen Interessenten in Verhandlungen, heißt es bei der städtischen Wirtschaftsförderung. Zuletzt machte ein Berliner Architekt mit der Idee für ein Carloft-Hotel, das das Zimmerangebot mit einer Garage auf der Etage ergänzt, von sich reden.

Wirtschaftsförderung wartet auf Zeichen des neuen OB

Vor allem der ehemalige Oberbürgermeister Wolfgang Schuster hatte auf neue Hotels im Neckarpark gesetzt. Jetzt, da die Wolframstraße in den Fokus gleich mehrerer Investoren geraten ist, stehen hinter dieser Idee zunehmend Fragezeichen. „Im Moment besteht für eine Hotelansiedlung im Neckarpark weiterhin der Auftrag des Gemeinderats. Es wird sich zeigen, wie der neue Oberbürgermeister darüber denkt“, sagt Martin Armbruster von der Wirtschaftsförderung.Markus Hofherr vom Hotel-und Gaststättenverband, der von Hotels im Neckarpark nie viel gehalten hat, sieht sich durch die jüngsten Entwicklungen bestätigt. Hofherr: „Wenn die Hotels an der Wolframstraße gebaut werden, dann sollte man den Neckarpark als Hotelstandort vergessen.“

Insgesamt geht er davon aus, dass die neuen Hotelangebote die Bettenauslastungsquote von zuletzt rund 46 Prozent etwas drücken werden und sich der seit Jahren abzeichnende Strukturwandel in der Hotellerie beschleunigt. „Kleinere Häuser, die nicht auf der Höhe der Zeit sind, werden vom Markt verschwinden“, so seine Prognose. Im hohen Preissegment dagegen könnte die Stadt durchaus noch ein weiteres Hotel vertragen, meint Hofherr.

Davon ist auch Touristikchef Armin Dellnitz überzeugt. „Die neuen Hotels werden ihren Markt bekommen, aber wir bräuchten vor allem noch Betten mit vier und fünf Sternen“, sagt Dellnitz. Er erläutert auch warum: „Wir brauchen Hotels, die so stark sind, dass die Leute auch wegen der Hotels nach Stuttgart kommen.“